Ab dem 27. Januar 2025 streicht N26, nicht steuereinfach in Österreich, die Ordergebühren für Aktien und ETFs. Die deutsche Bank versucht mit der Streichung der bisherigen Ordergebühr von 0,90 Euro, nun nochmals etwas den Mitbewerbern wie Scalable Capital oder Trade Republic, entgegen zu setzen.
Der österreichische CEO, Valentin Stalf, informierte über LinkedIn so:
Bei N26 gibt es im Moment die Möglichkeit über 4.000 US- und europäische Aktien sowie eine Vielzahl globaler ETFs zu handeln – ohne Ordergebühren ab nächsten Montag, dem 27. Jänner 2025.
Besonders praktisch: Du kannst auch Bruchstücke von Aktien kaufen, was dir erlaubt, schon mit kleinen Beträgen zu investieren. Das Hauptproblem ist und bleibt aber: Nicht steuereinfach.
Gebühren
Das Depot bei N26 ist kostenlos und es fallen keine Depotgebühren an. Die Kontoführung ist ab 0,00 Euro jährlich möglich, je nach gewähltem Kontomodell. Orders kosten 0,00 Euro, unabhängig vom Ordervolumen, während Sparpläne komplett gebührenfrei ausgeführt werden können. Hinzu kommen natürlich der handelsübliche Spread, etwaige Produktkosten und im Fall des Falles auch Rückvergütungen an den Broker.
Über den Aktien- und ETF-Handel bei N26
Der Handel erfolgt ausschließlich über den Börsenplatz Tradegate, mit Upvest und BNP Paribas als Broker- und Depotpartner im Hintergrund. Auch Kryptowährungen können gehandelt werden, in Zusammenarbeit mit Bitpanda. Allerdings ist das Angebot nicht steuereinfach, was bedeutet, dass Kunden ihre Steuerpflicht selbst organisieren müssen.
Zudem ermöglicht N26 den Handel mit Bruchstücken von Aktien, was gerade für Einsteiger attraktiv ist.
Nicht steuereinfach
Der Aktien- und ETF-Handel ist bei N26 nicht steuereinfach, was bedeutet, dass Kunden selbst für die korrekte Abfuhr der Steuern verantwortlich sind. N26 führt keine automatische Versteuerung von Gewinnen aus Aktienverkäufen, Dividenden oder anderen Kapitalerträgen durch. Anleger müssen daher die Steuerdaten eigenständig erfassen, berechnen und bei der Steuererklärung angeben und das fehlerfrei. Dies kann für viele N26 Kundschaften zusätzlichen administrativen Aufwand bedeuten, insbesondere im Vergleich zu steuereinfachen Brokern, die diese Aufgaben automatisch übernehmen. Dazu kommt natürlich die Gefahr, dass die Steuer falsch berechnet wurde. Kapitalmaßnahmen, ausschüttungsgleiche Erträge, Nicht-Meldefonds, … es gibt viele Möglichkeiten, dass die Steuer nicht korrekt berechnet wurde.
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