Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Stärkster Einbruch am Aktienmarkt seit Corona – was bedeutet das für Dich?

Der MSCI World Index ist in den letzten vier Wochen um rund 10 Prozent gefallen. So einen starken Rückgang gab es zuletzt im März 2020.

Die Märkte sind nervös – aber warum eigentlich?

Es ist eine Mischung aus Währungsrisiko und Kursrisiko, die Gründe für die starken Veränderungen innerhalb eines Monats sind mehreren Parametern geschuldet.

📉 Was bedeutet das für Welt-ETF-Anlegende?

Der MSCI World hat in US-Dollar letzte Woche rund 3 % verloren – in Euro waren es aber 6 %, weil der Euro aufwertet. Wer in US-Dollar-Aktien investiert, bekommt aktuell weniger Euro zurück.

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🔍 Warum fallen die Märkte?

  • Trump meint es mit neuen Zöllen offenbar wirklich ernst. Die Sorge: Steigende Inflation und eine mögliche Rezession in den USA.
  • US-Technologieaktien unter Druck: Besonders Tech-Werte wie Tesla, Amazon, Microsoft und Nvidia haben stark verloren. Der Nasdaq Composite fiel im letzten Monat um mehr als 10 %, der S&P 500 um fast 8 %.
  • Investor:innenstimmung auf einem Tiefstand: Der CNN Fear & Greed Index zeigt eine übertriebene Angst – oft ein Zeichen für eine kommende Erholung.
  • Positive Impulse aus Deutschland: Das Milliardenpaket für Infrastruktur und Verteidigung hat den Euro gestärkt, der gegenüber dem US-Dollar um fast 5 % aufgewertet hat.

💡 Drei Dinge, die du jetzt wissen solltest:

1️⃣ Volatilität gehört dazu

✅ Märkte steigen nicht jeden Monat – wer bei kleinen Rücksetzern Panik bekommt, sollte seine Strategie überdenken.
✅ 2024 gab es mehr als 20 % Rendite? Das ist die Ausnahme, nicht die Regel.
Marktschwankungen sind normal: Die aktuellen Rückgänge sind größtenteils emotionsgetrieben, nicht durch fundamentale Probleme der Unternehmen.

2️⃣ Erfahrung macht entspannter

✅ Wer gerade erst anfängt, sieht ein paar Prozentpunkte als Riesenverlust.
✅ Wer über Jahre Sparpläne bespart und ein Portfolio aufgebaut hat, weiß: Schwankungen sind ganz normal.
Statistisch betrachtet liegt das durchschnittliche Ausmaß einer Korrektur über 5 % bei -7,6 %, mit einer durchschnittlichen Dauer von 26 Tagen bis zum Tiefpunkt.

3️⃣ Nicht die Nerven verlieren

✅ Viele Fehler entstehen aus Angst und Kurzschlussreaktionen.
✅ Wer ruhig bleibt, spart sich teure Fehlentscheidungen.
Langfristige Anlegende profitieren von Geduld: Wer in der Vergangenheit bei Tiefstständen nachgekauft hat, konnte langfristig überdurchschnittliche Renditen erzielen.

Was du nun tun solltest

👉 Kurzfristige Schwankungen sind kein Grund zur Panik, sondern Teil des Aktienmarktes. Wer langfristig investiert, sollte nicht bei jeder kleinen Korrektur aussteigen – sondern sich auf die langfristigen Ziele konzentrieren. Wer Sparpläne hat, kauft jetzt gerade zu günstigeren Kursen.

👉 Sollte es doch zu viel für deine Nerven sein, solltest du deine Risikotragfähigkeit überdenken und einen größeren Vermögensanteil in Tages-, Festgeld oder schwankungsarme Assets wie Geldmarkt-ETFs oder z. B. Bundesschatz umschichten.

🔮 Langfristige Perspektive bewahren

Historisch gesehen haben sich die Märkte nach Korrekturen oft innerhalb weniger Monate erholt.
Unternehmen mit stabilen Geschäftsmodellen wie Coca-Cola, Nestlé oder McDonald’s sind weniger von kurzfristigen Schwankungen betroffen.


Warren Buffett sagte:

„Sei gierig, wenn andere ängstlich sind, und ängstlich, wenn andere gierig sind.“

André Kostolany sagte:

„Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie steigen.“

Wie haben sich unterschiedliche Veranlagungen seit Jahresbeginn entwickelt?

Hättest du am 1. Jänner 2025 10.000 € investiert, wären die Ergebnisse so: Gold war der Gewinner, Bitcoin der Verlierer – wo hättest du investiert?

💶 Cash blieb unverändert. 🏦 Sparbuch und Bausparer wuchsen leicht.
🪙 Gold glänzte mit +6,88 %, während ₿ Bitcoin abstürzte (-16,05 %).
🌍 MSCI World ETF und 📉 Dirk Müller Fonds verloren ebenfalls an Wert.

📌 Investment💰 Wert am 12.03.25📊 Veränderung
💶 Cash10.000 €📍 0,00%
🏦 Sparkonto (2,0%)10.038 €📈 +0,38%
🏡 Bausparen (1,7%)10.033 €📈 +0,33%
🪙 Gold10.688 €🚀 +6,88%
Bitcoin8.395 €📉 -16,05%
🌍 MSCI World (ETF)9.367 €📉 -6,33%
📉 Dirk Müller Fonds9.801 €📉 -1,99%

⚠️ Keine Steuern, keine Inflation, keine Gebühren berücksichtigt! Vergangene Entwicklung ≠ Zukunft! Lass dich daher nicht von der Entwicklung in der Vergangenheit beeinflussen!

Fazit

Die jüngste Korrektur am Aktienmarkt mag heftig erscheinen, doch sie ist weder ungewöhnlich noch ein Grund zur Panik. Märkte sind zyklisch, und Schwankungen gehören zum Investieren dazu. Wer langfristig anlegt, sollte sich nicht von kurzfristigen Einbrüchen verunsichern lassen, sondern an seiner Strategie festhalten.

Besonders wichtig ist es, sich nicht von Emotionen leiten zu lassen. Historisch gesehen folgte auf Phasen extremer Angst oft eine Erholung – wer in diesen Momenten besonnen bleibt oder sogar nachkauft, profitiert langfristig.

Für alle, die dennoch schlecht schlafen, kann eine Überprüfung der eigenen Risikotoleranz sinnvoll sein. Wer sich mit den aktuellen Marktschwankungen unwohl fühlt, kann über eine Anpassung seiner Asset-Allokation nachdenken – beispielsweise durch eine stärkere Gewichtung von festverzinslichen Produkten wie Tages- oder Festgeld.

Langfristig gilt jedoch: Die besten Renditen erzielt, wer investiert bleibt und nicht bei jeder Marktbewegung hektisch reagiert. Denn wie Buffett und Kostolany schon sagten: Wer in Krisen nicht investiert, verpasst auch die Gewinne nach dem Tiefpunkt.

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