Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

FFB Depot (FIL Fondsbank)

FFB Depot (FIL Fondsbank)

Auf einen Blick:

  • FFB Österreich stellt Betrieb mit 30.9.2021 ein – Depots die bis 15.9.2021 nicht übertragen wurden, werden abverkauft
  • Je nach Vermittler werden Angebote an die Kunden erbracht. Oftmals wird ein Wechsel zu „Die Plattform“ empfohlen. Alternativen sind DADAT Bank oder easybank, der Vermittler geht jedoch „verloren“
  • Achtung: Vermittler Fondsdiscount.at bzw. Fondsdiscount.de empfiehlt unter anderem einen Wechsel zur FFB Deutschland – die korrekte Abfuhr der Steuer ist komplett Sache des Kunden, keine Unterstütztung in Hinblick auf die österreichische Steuergesetzgebung
  • Steuereinfache Fonds- und ETF-Depotbank 
  • Nur zu eröffnen über FondsDiscount.at (oder alternativen Finanzberater)
  • Kosten und Gebühren komplex, Fondsdiscount.at gibt in ihrem Antrag andere Kosten und Gebühren an als es auf der FFB-Website zu finden ist.
  • Total veralteter Prozess – simples Online Banking, Orderaufträge und Sparplanaufträge nur in Papierform möglich!
  • Devisenprovision von 0,6 %

Die Fakten zum Depot im Überblick:

Depotgebühr:0,25 % für Fonds (mind. 25,00 Euro, max. 50,00 Euro)
zusätzlich nochmals 0,10 % für ETFs
Bei (aktiven) Fonds im Gesamtwert von über 25.000 Euro wird keine Depotgebühr verrechnet, ausgenommen sind die 0,1 %ige ETF Depotgebühr
Kontoführung:– (nur externes Referenzkonto)
Order ab:Fonds: Kein Ausgabeaufschlag – 2,00 Euro Ordergebühr je Transaktion (Spar- und Entnahmepläne kostenlos) wird über Fondsdiscount.at nicht verrechnet.
ETFS: 2,00 Euro je Transaktion (Spar- und Entnahmepläne kostenlos) + ATCs + 0,20 % vom Ordergegenwert
Steuereinfach:Ja

Was gibt es zu lesen?

Ende der FFB in Österreich

Die FFB Österreich zieht sich bis Ende des 3. Quartals 2021 aus Österreich zurück. Die bestehenden Kunden werden an eine andere Depotbank vermittelt oder die bestehenden Wertpapiere werden einfach verkauft und das daraus entstehende Guthaben wird dem Kunden auf das Referenzkonto überwiesen.

Je nach Vermittler werden den FFB Österreich Kunden verschiedene Angebote gemacht. Oftmals wird „Die Plattform“ der GRAWE Bankengruppe empfohlen. Der deutsche Vermittler Fondsdiscount.at bzw. Fondsdiscount.de empfiehlt jedoch einen Depotübertrag an eine Fremdbank oder zur FFB Deutschland. In der an die Kunden zugesandte Nachricht findet sich der folgende Hinweis in Bezug auf österreichische Kunde bei der FFB Deutschland:

Wichtiger Hinweis: Bei einer Depotführung in Deutschland werden für Personen, die nicht in Deutschland steuerlich ansässig sind, keine Abgeltungssteuern auf Gewinne einbehalten und abgeführt. Sie erhalten jeweils nach dem abgeschlossenen Geschäftsjahr eine detaillierte Erträgnisaufstellung, welche Sie Ihren steuerlichen Erklärungen in Österreich beifügen um die steuerliche Deklaration sicherzustellen.“

Auf Nachfrage beim Pressesprecher der Fondsdiscount wurde klargestellt, dass es bei der FFB Deutschland keine Unterlagen bzw. Reports geliefert werden, die eine steuerliche Deklaration der erzielten Gewinne, Ausschüttungen und ausschüttungsgleiche Erträge sicherstellen – der oben angeführte Satz kann daher von so manchem falsch verstanden werden. Wer also ein Depot bei der FFB in Deutschland hat als hier in Österreich steuerlich Ansässiger, der muss sich um die Steuer selbst kümmern. Das ist speziell bei Fonds eine komplexe Angelegenheit! Beispiele für Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich sind das gleitende Durchschnittspreisverfahren statt dem FIFO Verfahren und dass ausschüttungsgleiche Erträge bestehen. Wer kein Steuerabenteuer haben möchte, der sollte zumindest ein Gespräch in einer Steuerberatungskanzlei im Vorfeld in Anspruch nehmen, damit klar wird, was alles zu machen ist, wenn ein Wechsel ins Ausland erfolgt.

Vorteile & Nachteile

Vorteile

  • Auf aktive und passive Fonds spezialisierte Fondsbank
  • Ab 25.000 Euro Fondsvolumen auch keine Depotgebühr mehr, ausgenommen sind ETFs mit 0,1 % Depotgebühr
  • relativ niedrige Depotgebühr
  • Steuereinfache Veranlagung, FFB kümmert sich um die Abführung der Steuern
  • Sparplan ab 25 Euro bereits möglich, keine Ausführungsgebühren

Nachteile

  • Komplexe Gebührenstruktur, auch teilweise undurchsichtig und fehlerhafte Angaben
  • Veraltetes Online Banking und Order werden in Papierform abgegeben

Die FIL Fondsbank (FFB) ist vor wenigen Jahren auch in Österreich gestartet, nachdem sie in Deutschland Erfolg hatte. In Österreich ist die FFB als reine Vermittlerbank tätig und kann nur über Vertriebspartner abgeschlossen werden. Ein direkter Abschluss eines Depots ist bei der FFB nicht möglich, aber über das Angebot von Fondsdiscount.at kann ein Fondsdepot bei der FFB dann schlussendlich doch abgeschlossen werden. Der Vorteil bzw. das Angebot der FFB ist konzentriert auf Fonds. Es gibt bei allen Angeboten keinen Ausgabeaufschlag, welcher bei anderen Banken zur Gänze oder zum Teil beim Kauf verrechnet wird – bei der FFB gibt es keinen Ausgabeaufschlag. Bei passiven Fonds, also ETFs ist es so, dass beim Kauf bzw. Verkauf 2 Euro je Transaktion + 0,20 % + ATC – sonst nicht mehr. Verkauft man seinen aktiven Fonds oder seinen ETF so fallen pauschal wieder die selben Gebühren an von 2 Euro + 0,20 %  an Gebühren an. Ebenfalls nicht viel. Man hat auch die Qual der Wahl… über 600 ETFs und über 4.000 Fonds stehen zur freien Wahl zur Verfügung.

Wie refinanziert sich eigentlich das Angebot, es ist ja im Vergleich zum Mitbewerb doch nochmals günstiger?!

Kauft man einen Investmentsfonds, gibt es in der Regel Managementgebühren, welche durchaus höher sein können. Diese Managementgebühr wird Jahr für Jahr vom Fondsvermögen abgezogen und an das Fondsmanagement als Vergütung für die Verwaltung des Fonds abgeführt. Diese Bestandsprovisionen werden zum Teil auch die depotführenden Depotbanken weitergeleitet und damit lässt sich ein gutes Geld verdienen. Internetanbieter wie Fondsdiscount.at haben eine kostengünstige Basis und sind nicht mehr darauf angewiesen auch Ausgabeaufschläge einzuheben und bieten daher so günstige Konditionen an.

Besonderheit bei der Verrechnung der Depotgebühren und Steuerbuchungen

Besonders bei der FFB ist die Abrechnung der Depotgebühren und die Begleichung der Steuer für ausschüttungsgleiche Erträge. Hier werden die Kosten bzw. die Steuerbelastung nicht vom Referenzkonto abgebucht, sondern es werden hierfür Anteile eines Wertpapiers aus dem Depot verkauft. Dieser Verkaufserlös wird von der FFB zur Begleichung der Kosten bzw. der Steuer herangezogen. 

Kosten & Gebühren

Das Depot bei der FFB ist dank der Sonderkonditionen von Fondsdiscount für größe Depots überschaubar, denn das Depot kostet im Jahr 0,25 % vom Depotwert, wobei es eine Mindestdepotgebühr von 25,00 Euro gibt und eine maximale Depotgebühr in der Höhe von 50 Euro im Jahr. Gibt es einen Bestand von Fonds über 25.000 Euro, so kommt die Depotgebühr von Fondsdiscount.at nicht zu Verrechnung. Die Kauf und Verkaufsspesen sind bei der FFB überschaubar, denn bei einem Kauf oder Verkauf von Fonds fallen lediglich pauschale 2 Euro an Gebühren an. Ausgabeaufschlag gibt es keinen. Werden ETFs gekauft oder verkauft, so fallen hier 0,15 % des ETF-Volumens plus 0,20 % an Umsatzkommission für die FFB an. Insgesamt also 0,35 % laut Angaben der FFB.

Werden neben Fonds auch noch andere Assetklassen im Depot verwahrt, so fallen neben der oben angeführten Depotgebühr von 0,25 % p.a. (bzw. mindestens 25,00 und maximal 50,00 Euro) noch zusätzlich 0,10 % p.a. verrechnet. Dies gilt z. B., wenn ETFs gelagert werden. 

Depot

Es gibt keine Depotgebühr bei der FFB. Daher in Sachen Kosten für das Wertpapierdepot:

  • Depotgebühr: 0,25 % vom Depotwert 
  • Mindestdepotgebühr: 25,00 Euro pro Jahr
  • Maximaldepotgebühr: 50,00 Euro pro Jahr 
  • Ab 25.000 Euro Fondsvolumen (ausgenommen ETF) werden die Kosten für die Depotgebühr auf Antrag von fondsdiscount.at zurückerstattet.
  • ETF-Depotgebühr: 0,10 % vom Depotwert on top hinzu

Werden Fonds im Wert von 10.000 Euro im Depot gelagert, so sind dies 25,00 Euro Depotgebühr, bei einem Fondswert von 20.000 Euro wären das bereits die maximale Depotgebühr von 50,00 Euro. Werden neben Fonds auch noch ETFs gelagert, so fallen für diese dann die weiteren 0,10 % an Depotgebühr an.

Konto

Es gibt keine Gebühren für das Verrechnungskonto bei der FFB bzw. wird gar keines benötigt. Es wird von einem Referenzkonto jeweils per Lastschrift abgebucht.

  • 0,00 Euro Kontogebühr bzw. wird keines benötigt

Order

Die Ordergebühren bei der FFB.at sehen wie folgt aus:

  • Transaktionskosten je Fonds-Order: 0,00 Euro
  • Transaktionskosten je ETF-Order: 0,15 % + 0,20 % = 0,35 %

Ausschüttungen

Nachdem es bei der FFB nur Ausschüttungen von Fonds und ETFs gibt, gibt es keine Dividendenzahlungen. Die Ausschüttungen sind natürlich kostenlos. Die Ausschüttungen werden laut AGB automatisch wiederveranlagt, wird das nicht gewünscht, so ist dies der FFB schriftlich (formlos) mitzuteilen. Die dann auszuzahlenden Ausschüttungen gehen dann ans Referenzkonto.

Devisen

Gibt es bei der FFB eine Devisenprovision? Die erste Antwort wäre nein, doch wird genauer hingesehen, zeigt sich eine Devisenprovision von 0,60 %. Das ist durchaus sehr hoch! 

ETF-Sparplan

Ja, bei der FFB gibt es ETF-Sparpläne. Ab 25,00 Euro im Monat geht es los. Die Kosten für die Ausführung eines ETF-Sparplans – der Betrag wird übrigens vom Referenzkonto abgebucht. Es fallen keine Kosten beim ETF-Sparplan an.

  • ETF-Sparplan: 0,00 Euro – kostenlos

Mehr zum ETF-Sparplan der FFB gibt es hier zu lesen.

Fonds-Sparplan

Günstiger geht es wohl kaum, den die Ausführung eines Fonds-Sparplans ist bei der FFB kostenlos. Es gibt auch keinen Ausgabeaufschlag auf die Fonds.

  • Fonds-Sparplan: 0,00 Euro – kostenlos

Hauptversammlung

Es gibt keine Möglichkeit an einer Hauptversammlung teilzunehmen. Die FFB.at bietet auch keine Aktien an.

Wertpapiere

Das Angebot der FFB ist sehr überschaubar, denn es können dort nur Fonds und ETFs gehandelt werden. Die Fonds sind laut Angaben der FFB.at mit einer Anzahl von über 4.000 verschiedenen Fonds zu finden und bei den ETFs sind es in Österreich knapp über 200 verschiedene ETFs die zur Auswahl stehen. Die meisten der angebotenen Fonds und ETFs können auch als Sparplan abgeschlossen werden.

Eine Einmalanlage kann ab 500 Euro stattfinden, eine Folgezahlung danach bereits ab 50 Euro. Sparpläne gibt es bereits ab 25 Euro monatlich Auszahlpläne gibt es ab einem Fondsbestand von 5.000 Euro und monatlichen Auszahlraten von 50 Euro.

News

Digitales Goldsparen bei Raiffeisen: Gold Abo mit 2,4% Transaktionsgebühr und 0,48 % p.a. Verwahrgebühr

Die Bank Direkt Kundinnen und Kunden bekamen gerade die Nachricht, dass es ab sofort ein digitales Goldsparen gibt. Ein Grund, warum sogleich ein Blick auf das Produkt der Raiffeisenbank International geworfen wird. Das Digitale Goldsparen ist eine moderne Möglichkeit, sicher und flexibel in Gold zu investieren so die Fairo GmbH, einer Tochtergesellschaft der Raiffeisen Bank

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Amundi Prime Global Verschmelzung: Wichtige Informationen für Anlegende

Amundi hat die Verschmelzung zweier ETFs angekündigt, die für Anlegende von Bedeutung ist. Der in Luxemburg aufgelegte Amundi Prime Global UCITS ETF DR – USD (Thesaurierend) (ISIN: LU2089238203, WKN: A2PWMK) wird mit dem in Irland domizilierten Amundi Prime Global UCITS ETF Acc (ISIN: IE0009DRDY20, WKN: ETF210) zusammengeführt. Ebenso wird der Amundi Prime Global UCITS ETF

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Smartbroker Holding AG passt Prognose für 2024 an

Am 14. November 2024 hat die Smartbroker Holding AG bekannt gegeben, ihre Prognose für das Gesamtjahr 2024 zu überarbeiten. Während der Umsatz auf Gruppenebene weiterhin zwischen 50 und 55 Millionen Euro erwartet wird, erhöhte der Vorstand die Prognose für das EBITDA auf eine Spanne von 7 bis 9 Millionen Euro. Dies stellt eine deutliche Verbesserung

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Tests & Erfahrungsberichte

Auf Broker-Test.at wurde das Depot noch nicht getestet und bewertet. Ebenso wurden noch keine Erfahrungsberichte abgegeben. Mit der Hilfe dieser Informationen, gelingt es ein noch besseres Bild rund um das Angebot des Brokers zu erhalten.

Testbericht
3.3 /5
Erfahrungsberichte
(1 Erfahrungsbericht)
4.6 /5 (1 Erfahrungsbericht)

Online Banking

Allzu viel gibt es über das Online Banking der FFB nicht zu erzählen, denn es ist Steinzeit! Wirkliche Steinzeit! Möchte der FFB Kunde eine Order aufgeben oder einen Sparplan einrichten, so ist dies nur in Form von Papier bzw. E-Mail möglich. Das nachfolgende Bild zeigt einen Einblick in die Übersicht ins Online Banking der FFB.

Eröffnung

Ein Depot bei der FIL Fondsbank (FFB) kann nur über einen Vermittler eröffnet werden. In Österreich ist einer der Vermittler Fondsdiscount.at – möchte man darüber ein Depot eröffnen, so geht man ganz einfach auf die Website von Fondsdiscount.at und klickt auf den grünen Button „FFB Depot jetzt eröffnen“. Danach kommt man auf eine Seite mit einem Formularfeld. Dort füllt man den Antrag für ein FFB Depot aus. Man kann bei der FFB ein Einzeldepot, ein Gemeinschaftsdepot oder ein Juniordepot für das Kind eröffnen. Hat man den Antrag vollständig ausgefüllt, so sendet man die Unterlagen unterschrieben an Fondsdiscount.at, welche den Antrag prüfen und an die FFB weiterreichen. Nach der erfolgreichen Depoteröffnung kann man zu Sonderkonditionen seine Fonds und ETFs bei der FFB kaufen.

Die Legitimierung erfolgt über das PostIdent Video-Verfahren oder über den IDENT.Brief, je nachdem was einem lieber ist. Das Videoverfahren ist natürlich deutlich schneller.

Bilder & Videos

Es gibt noch keine Bilder und Videos zum Depot der FFB.

Sicherheit & Seriösität

Die Bank ist der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen. Die Wertpapiere sollten Sondervermögen sein und vom Vermögen der Bank getrennt sein.

Kontakt

Eigentlich sitzt die FFB in Deutschland, hat aber in Österreich eine Zweigniederlassung. Die FIL Fondsbank GmbH hat in Wien das Postfach 2222 in 1131 Wien. Telefonisch kann das Unternehmen unter 01/2530177-400 erreicht werden bzw. per E-Mail mit info@ffb.at

Da die FFB die Depots nicht direkt vertreibt, sondern dieses Wertpapierdepot nur über Vermittler zu bekommen ist, muss ein Vermittler her. In Österreich ist dies beispielsweise Fondsdiscount.at

wallstreet:online capital AG
FondsDISCOUNT.at
Graben 19
1010 Wien
Telefon: 01/365215
Telefax: 01/365215-15
Email:info@fondsdiscount.at
URL: www.fondsdiscount.at

Fazit

Das Angebot der FFB richtet sich an Fondssparer. Es ist günstig und interessant für die langfristige Vermögensanlage bzw. Vermögensaufbau. Günstige Gebühren für Fonds, keine Ausgabeaufschläge oder andere Kosten beim Kauf.. Wer für aktive Fonds nichts über hat, sondern ETFs präferiert, so hat man bei der FFB ebenfalls die Möglichkeit in diese zu investieren. Der Kauf bzw. Verkauf von ETFs kostet 0,35 % Gebühren.

Die Depotgebühr ist moderat gestaltet – sofern man ein größeres Depot hat – mit Mindestgebühren von 25 Euro im Jahr und maximalen Gebühren von 50 Euro im Jahr, bzw. 0,25 % vom Depotwert. Für ETFs gibt es wiederum eigene Gebühren von 0,1 % zusätzlich für die Verwahrung, was das Angebot wieder komplexer macht. Übersteigt das Fondsvolumen (exklusive ETFs) 25.000 Euro, so werden keine Depotgebühren verrechnet, ausgenommen jene für ETFs (die 0,1 % bleiben also).

Bemerkenswert ist auch die Devisenprovision von 0,60 %! Bei jeder Umrechnung von US-Dollar in Euro fallen hier 0,60 % an. Das ist ein sehr hoher Wert.

Besonders ist bei der FFB, dass Depotgebühren und auch die Begleichung der Steuer von ausschüttungsgleichen Erträgen nicht vom Referenzkonto eingezogen werden, sondern es werden hier Anteile eines Wertpapiers aus dem Depot verkauft. So werden bei der FFB diese Kosten bzw. Steuerbelastungen abgerechnet. Ungewöhnlich, aber man gewöhnt sich daran.

Insgesamt ist das FFB Angebot mit über 4.000 Fonds und über 600 ETFs für uns Österreicher als steuereinfaches Depot mit Fokus auf Fonds & ETFs eine Option, doch ist die Transparenz bei den Gebühren zu verbessern. Die Angaben bei Fondsdiscount und der FFB weichen voneinander ab (Stand Jänner 2020) und auf Nachfrage bei den beiden Stellen, gibt es keine Antworten die endgültige Gewissheit bringen.

Andreas von Broker-Test.at
Andreas ist Gründer und der Kopf hinter Broker-Test.at – er ist begeisterter Privatanleger, 1998 begann alles mit einem 20.000 Schilling Investment in die damalige Aktie des ehemals staatlichen Konzerns, der VA Tech (heute Primetals). Seit 2014 wird mit dieser Seite versucht mehr Transparenz für Interessierte und Anleger zu schaffen. 👉🏽 Mehr über mich und die Geschichte zu Broker-Test.at gibt es hier zum Nachlesen. 👉🏽 Zum Newsletter von Broker-Test.at kann hier die E-Mail Adresse eingetragen werden.

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4 Kommentare
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Ich warne ausdrücklich vor der FFB!
Der Kundenumgang ist absolut unterste Schublade!
Auf keinen Fall FFB für irgend etwas wählen!

Ich kann bestätigen was Arnie Böhm geschrieben hat. Der Kundenumgang ist geprägt von absoluter Gleichgültigkeit. Folgendes ist passiert: 1. Bei Depoterfahrung erfolgte eine nicht-beauftragte Lastschrift von 7.000 Euro. Auf eine Email wurde nicht reagiert. Beim 1. Anruf konnte die Dame mir nicht weiterhelfen. Dann Rückruf: „Sorry, wir haben aus versehen in Ihrem Namen Fonds gekauft. Die Prüfung hat ergeben, das kein Auftrag ihrerseits vorlag. Wir werden das Geld zurücküberweisen.“ Eine Grund wurde mir nicht genannte. Die Rücküberweisung hat 3 Wochen gedauert! 2. Vor 6 Wochen habe ich einen Depotübertrag beauftragt. Von 6 Depotpositionen sind nur 4 angekommen. 2 Depotpositionen fehlen… Weiterlesen »

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