Auf einen Blick:
- Nicht steuereinfach, Pläne aber, dass man in Österreich steuereinfach wird – Ende 2025/Anfang 2026?
- Keine Depotgebühr, keine Gebühr Verrechnungskonto
- 0 € Ordergebühren möglich (gettex)
- 5,55 € Ordergebühr an der Xetra, ab 10 € an der Wiener Börse, ab 8 $ an den US-Börsen
- Keine Dividendengebühr
- Zinskonto mit hoher Verzinsung

Die Fakten zum Depot im Überblick:
Depotgebühr: | 0,00 Euro p.a. |
Kontoführung: | 0,00 Euro p.a. |
Order ab: | 0 Euro gettex (ab 500 €) |
Steuereinfach: | Nein |
Was gibt es zu lesen?
Vorteile & Nachteile
Vorteile
- Günstige Ordergebühren (ab 0 € über Handelsplatz gettex)
- Keine Depotgebühr, keine Gebühr für das Verrechnungskonto
- Rasche Depoteröffnung
- Keine Dividendengebühr
Nachteile
- Nicht steuereinfach
Smartbroker, ein neues Depot aus Deutschland, auch für uns Österreicher möglich. Der Banking Partner ist die Baader Bank.
Kosten & Gebühren
Smartbroker bietet eine Vielzahl an Wertpapierprodukten an und richtet sich an versierte Anleger.
Depot
Es gibt bei Smartbroker keine Depotgebühr, ohne Wenn und Aber. 0,00 Euro Depotgebühr im Jahr heißt es also beim neuen Angebot aus Deutschland.
- 0,00 Euro Depotgebühr
Konto
Auch das Verrechnungskonto ist kostenlos. Es gibt keine Gebühren für das Führen des Verrechnungskonto für die Abrechnungen.
- 0,00 Euro Kontogebühr für das Wertpapier Verrechnungskonto
Order
Der Smartbroker wirbt mit 0 Euro Ordergebühr am elektronischen Handelsplatz gettex. Hier fällt keine Ordergebühr an, sofern der Ordergegenwert 500 Euro oder mehr ist. Liegt dieser darunter, sind es 4,00 Euro Ordergebühr.
Wird eine Order an der Wiener Börse aufgegeben, so kostet diese Order mindestens 10,00 Euro je Ausführung. Die genaue Formel zur Berechnung der Ordergebühr lautet für die Wiener Börse:
- 4 € Grundpreis
+ 0,06 % vom Ordervolumen
Mindestens 10,00 €
An der deutschen Xetra kostet eine Order mindestens 5,55 Euro je Ausführung und wird je nach Ordergegenwert um eine Spur teurer. Die genaue Formel zur Berechnung der Ordergebühr für Xetra lautet:
- 4 € Grundpreis
+ 0,01 % vom Ordervolumen
Mindestens 1,50 € Börsenplatz
Wird an us-amerikanischen Börsen gehandelt, wie z. B. an der NYSE oder NASDAQ, so fallen mindestens 8 US-Dollar je Ausführung an. Die genaue Formel lautet hier:
- 4 € Grundpreis
+ 0,02 % vom Ordervolumen
+ evtl. SEC Gebühr
Mindestens 8,00 $
Günstiger Handelsplatz |
|
---|---|
Order 1.000 Euro: | 0,00 € Euro |
Order 2.000 Euro: | 0,00 € Euro |
Order 5.000 Euro: | 0,00 € Euro |
Order 10.000 Euro: | 0,00 € Euro |
Berechung Ordergebühr: | Über gettex 0,00 € Wenn Ordergegenwert < 500 € so Ordergebühr 4,00 € |
Wiener Börse |
|
---|---|
Order 1.000 Euro: | 10,00 € Euro |
Order 2.000 Euro: | 10,00 € Euro |
Order 5.000 Euro: | 10,00 € Euro |
Order 10.000 Euro: | 10,00 € Euro |
Berechung Ordergebühr: | 4 € Grundpreis + 0,06 % vom Ordervolumen Mindestens 10,00 € |
XETRA |
|
Order 1.000 Euro: | 5,55 € Euro |
Order 2.000 Euro: | 5,60 € Euro |
Order 5.000 Euro: | 5,90 € Euro |
Order 10.000 Euro: | 6,40 € Euro |
Berechung Ordergebühr: | 4 € Grundpreis + 0,01 % vom Ordervolumen Mindestens 1,50 € Börsenplatz |
NYSE / NASDAQ |
|
Order 1.000 Euro: | 8,00 $ Euro |
Order 2.000 Euro: | 8,00 $ Euro |
Order 5.000 Euro: | 8,00 $ Euro |
Order 10.000 Euro: | 8,00 $ Euro |
Berechung Ordergebühr: | 4 € Grundpreis + 0,02 % vom Ordervolumen + evtl. SEC Gebühr Mindestens 8,00 $ |
Dividende
Es gibt keine Dividendengebühren beim Smartbroker. Je Dividendenzahlung wird 1:1 durchgebucht, einzig in Fremdwährung könnte es zu einer kleinen Devisenprovision kommen, siehe Kapitel darüber. Für die Dividende selbst gibt es keine Kosten. Speziell für Dividendendepots ist das sicherlich allemal interessant!
Fonds- und ETF-Ausschüttungen sind das natürlich auch.
- Keine Dividendengebühr
Devisen
Eine kleine Marge gibt es auch beim Smartbroker, wenn Fremdwährungen in Euro konvertiert werden müssen. Im Preis- und Leistungsverzeichnis des Smartbrokers findet sich dazu eine Tabelle über den Kursaufschlag bzw. -abschlag. Bei US-Dollar heißt es 0,003 Euro Aufschlag bzw. Abschlag.
ETF-Sparplan
Die Ausführung eines ETF-Sparplans kostet bis auf Weiteres keine Sparplanausführungsgebühr mehr. Diese wurde mit Jänner 2025 gestrichen. Zur Auswahl stehen fast 1.600 ETFs. Die Mindestrate beträgt 25,00 Euro, die maximale Sparrate je Ausführung liegt bei 5.000,00 Euro.
Fonds-Sparplan
Auch hier wieder das Problem des nicht steuereinfachen Brokers. Der Fondskauf über Sparplan ist kostenlos und ohne Ausgabeaufschlag.
Hauptversammlung
Hier fallen mindestens 25 Euro an eigenen Spesen der Baader Bank an. Hinzu kommen noch etwaige fremde Spesen.
Wertpapiere
Was für Wertpapiere können bei Smartbroker gehandelt werden und wenn diese gehandelt werden, welche Orderzusätze können hier verwendet werden? Hier die Auflösung zu dieser Frage.
Handelbare Wertpapiere / Assets |
|
---|---|
Aktien: | Ja |
Anleihen: | Ja |
Fonds: | Ja |
ETFs: | Ja |
ETCs: | Ja |
CFDs: | Nein |
Futures: | Nein |
Optionsscheine: | Ja |
Zertifikate: | Ja |
Optionen: | Nein |
Forex: | Nein |
Krypto: | Ja |
Gold: | Nein |
Orderzusatz |
|
---|---|
Market: | Ja |
Limit: | Ja |
Stop-Limit: | Ja |
Stop-Loss-Buy: | Ja |
Trailing Stop: | Nein |
Trailing-Stop-Limit: | Nein |
OCO: | Nein |
OCO Limit: | Nein |
Folgeorder: | Nein |
Ordergültigkeit |
|
---|---|
Gültig bis (Datum): | Ja |
Tagesgültig: | Ja |
Unbefristet: | Ja |
Wochenultimo: | Nein |
Monatsultimo: | Ja |
Ultimo nächster Monat: | Ja |
News
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Wer sich zwischen dem 26.03. (ab ca. 09 Uhr) und dem 09.04.2025 für ein Depot bei der Consorsbank entscheidet, erhält 50 Euro Trading-Guthaben. Voraussetzung ist ein Geldeingang von mindestens 5.000 Euro von einem externen Konto auf das zugehörige Verrechnungskonto bis spätestens 30.05.2025. Das Consorsbank Wertpapierdepot bietet eine breite Produktpalette – vom Handel mit Aktien und ETFs bis
Tests & Erfahrungsberichte
Auf Broker-Test.at wurde das Depot getestet und bewertet. Ebenso wurden bereits Erfahrungsberichte abgegeben. Mit der Hilfe dieser Informationen, gelingt es ein noch besseres Bild rund um das Angebot des Brokers zu erhalten.
Testbericht |
3.3 /5 |
Erfahrungsberichte (5 Erfahrungsberichte) |
1.8 /5 (5 Erfahrungsberichte) |
Online Trading und App Trading
Das Online Trading als auch die Smartphone App des Smartbroker+ sind intuitiv und einfach nutzbar. Manchen gefällt das dunkle Design nicht, dieses ist jedoch auch umstellbar auf weiß, wie die Screenshots weiter unten auch zeigen.
Positiv hervorzuheben ist, dass die Funktionen im Browser als auch in der Smartphone App 1:1 die selben Funktionen sind. Dies ist nicht bei allen Anbietern so, Trade Republic zum Beispiel bietet weniger Funktionen im Browser an, als in der Smartphone App.
Eröffnung
Die Eröffnung eines Depots bei Smartbroker erfolgt online über das Ausfüllen eines Formulars in der dazugehörigen Smartphone App. Hier werden die persönlichen Daten abgefragt und natürlich auch die bisherigen Erfahrungen mit der Wertpapieranlage.
Im Rahmen der Depoteröffnung muss sich der österreichische Kunde natürlich auch identifizieren. Das erfolgt sofort und sogleich über das VideoIdentverfahren der Deutschen Post.
Die Eröffnung des Depots dauert wenige Stunden an einem Werktag.
Bilder & Videos
Hier ein paar Screenshots vom Trading des Smartbroker+ aus der Browseranwendung:
Hier ein paar Screenshots aus der Smartphone App des Smartbroker+:
Sicherheit & Seriosität
Die Smartbroker AG ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in Berlin. Als Banking Partner hat sich die Smartbroker AG auch die Baader Bank aus München ausgesucht. Diese Bank unterliegt natürlich auch der deutschen Einlagensicherung (bis 100.000 Euro) und der Anlegerentschädigung (bis maximal 20.000 Euro).
Kontakt
Postalisch:
Smartbroker AG
Ritterstraße 1110969 Berlin
0049 30 257 708 403
service@smartbrokerplus.de
Telefonisch:
0049 30 257 708 403
- Montag – Freitag: 08 – 18 Uhr
Fazit
Das nicht steuereinfache Wertpapierdepot von Smartbroker ist für alle interessant, die ihre Steuerthemen selbst in die Hand nehmen wollen. Die Depotgebühr mit 0,00 Euro ist toll, keine Gebühr für das Verrechnungskonto ist auch „normal“ für deutsche Depots, abnormal für österreichische Angebote.
Die Ordergebühren an den deutschen Börsen sind top, denn je nach Handelsplatz sind bereits Order mit 0 € möglich (gettex). Auch die Ordergebühren an der Wiener Börse (ab 10 Euro, Xetra ab 5,55 Euro oder NYSE/NASDAQ ab 8,00 US-Dollar sind gut). Eine Vielzahl an Handelsplätze im Ausland sind im Angebot.
Sehr positiv ist auch, dass es keine Dividendengebühr gibt und der Aufschlag auf Devisenumwandlungen sind ebenso sehr gering. Also ist das Smartbroker Depot auch für Langfrist-Anleger geeignet denen es nichts ausmacht, dass das Angebot nicht steuereinfach ist.
ETF-Sparpläne sind seit 2025 ohne Ausführungsgebühr und es stehen fast 1.600 verschiedene ETFs zur Verfügung. Leider ist der Broker nicht steuereinfach und somit ist die korrekte Berechnung der Steuern und die Abfuhr einem selbst überlassen, das ist komplex.
Insgesamt ist das Angebot von Smartbroker gut, günstig, aber eben nicht steuereinfach.
Andreas von Broker-Test.at
Fragen & Kommentare
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Das Häkchen setzen, dann gibt es auch eine automatische Benachrichtigung per E-Mail, wenn ein neues Kommentar bzw. eine Antwort geschrieben wurde.
Kann man sich bei dem Broker auch einen Steuerreport ausgeben lassen? Und ist dieser dann auch halbwegs brauchbar für die österreichische Steuererklärung?
einen Report gibt es, aber keinen abgestimmt auf österreichische Steuerverhältnisse. Das „Übersetzen“ obliegt einem dann selbst bzw. seiner Steuerberatung seiner Wahl. Nachdem die „österreichischen Reports“ der mir bekannten Broker alles andere als 100 % fehlerfrei waren in meinen Fällen, ist es mir persönlich sogar so lieber, weil nachrechnen und korrigieren war für mich immer aufwendiger als von 0 auf alles selbst zu rechnen.
Gruß,
Andreas
Laut aktueller Auskunft (März 2023) vom Kundensupport soll es zukünftig nach Umstieg von Smartbroker von DAB/BNP auf Baader Bank nicht mehr möglich sein, als österreichisch Ansässiger ein Depot bei Smartbroker zu führen.
Servus Christopher,
mich hat dein Kommentar überrascht und habs nicht glauben wollen. Habe nun beim Smartbroker nachgefragt und nein, das ist nicht der Fall. Auch der Smartbroker 2.0 wird in Österreich verfügbar sein. Also freuen wir uns schon auf die neue Version mit der Baader Bank im Hintergrund. Auch wir hier in Österreich werden das Angebot genießen können.
Gruß,
Andreas
Mit diesen Konditionen werden sie wohl ein richtigen Bauchfleck landen !!!!!!!!!!!!!
welche Konditionen passen dir nicht?
Hallo Andreas, Vorweg Danke für Deine Arbeit. Gerade bei nicht-steuereinfachen Brokern würde mich auch zusätzlich interessieren, wie es mit Exporten von Transaktionen zur eigenen Weiterverarbeitung aussieht. Ob man die relevanten Daten exportieren kann und damit die Daten für die Steuerberechnung leicht zur Hand hat oder eben nicht. Bei Traderepublic hab ich nun alle PDF Daten einzeln manuell runterladen müssen. Um das in eine Liste zu bekommen habe ich das dann über Portfolio Performance verarbeitet. Gesamt gesehen recht aufwändig. Mein Fokus sind derzeit Dividendenaktien (die bei Flatex nicht alle optimal zu parken sind). Aber auch Aktiensparpläne suche ich noch.
LG Christian
Wenn ich mir die ETF geschickt, sprich Meldefonds in AT, aussuche, sollte sich der Aufwand für die Steuererklärung eigentlich in grenzen halten. gerade jetzt wo es die 16.x Zeilen in Profitweb gibt.
Ich muss mich noch erkundigen wie es mit Quellsteuer auf Dividenden und Co aussieht. Und wie ich das in der Steuererklärung schreibe.
Nachdem kein Fragezeichen in deinem Satz ist, verstehe ich es als Feststellung von dir.
Meine Erfahrung ist eine andere, die zahlreichen Kommentare hier mit vielen Fragen zeigt mir ein anderes Bild.