Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

FAQ

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In diesen FAQs

In diesen FAQ – Frequenlty Asked Questions – finden Sie häufige Fragen und deren Antwort. Wie immer ist alles nach besten Wissen und Gewissen erstellt. Finden Sie einen Fehler, so schreiben Sie doch am Ende der Seite einen Kommentar!

Neben den allgemeinen FAQs gibt es noch spezielle FAQs zu den folgenden Themen

Allgemein

Ein Aktiendepot, gerne auch Depotkonto oder Wertpapierdepot genannt ist jener Ort auf dem die Wertpapiere des Kunden eingetragen sind. Die Wertpapiere eines Depots werden über dieses Depot gekauft und verkauft und über das dazugehörige Verrechnungskonto abgerechnet.

Ein ETF Depot ist genau so ein Wertpapierdepot. Auf diesem werden ausschließlich ETFs verwahrt. Das Wertpapierdepot ist ein Konto auf dem die gekauften Wertpapiere gutgebucht werden und die verkauften Wertpapiere ausgebucht werden. Abgewickelt werden die Transaktionen über das Verrechnungskonto des Wertpapierdepots.

Ein Wertpapierdepot kann bei fast jeder Bank eröffnet werden. Je nach Geschmack und nach den eigenen Bedürfnissen wird das Wertpapierdepot entweder bei einer Filialbank oder im Internet bei einem Online Broker eröffnet. Online Broker sind in der Regel deutlich günstiger, bieten aber bestennfalls online Schulungen. Filialbanken helfen meist (nicht immer) bei den ersten Schritten. Welches Wertpapierdepot für Sie von Interesse sein könnte, könnte der Online Broker Vergleich zeigen: https://www.broker-test.at/vergleich/broker/#Online_Broker_Vergleich

Ein Depot ist kurz für Wertpapierdepot. Es handelt sich dabei um ein Wertpapierdepotkonto, welches von einem Institut geführt wird. Meist ist das eine Bank. Darüber werden die Wertpapiertransaktionen abgewickelt. Der Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Die jeweiligen Stück des Wertpapiers werden dann am Depot gutgebucht oder abgebucht. Die dazugehörigen Beträge für die Transaktionen werden vom Verrechnungskonto des Depots gut- bzw. abgebucht.

Es gibt kein Limit nach oben. Die Frage ist nur, wie viele Aktien in einem Depot ergeben denn Sinn. Warum sind es so viele Aktien? Streuung? Dann ist es gut. Ist das Depot riesengroß und hat einen beträchtlichen Wert, so sollte überlegt werden, ob eine Streuung über mehrere Depots nicht Sinn ergibt in Hinblick auf einen Ausfall der Depotbank.

Was gehandelt werden kann hängt vom jeweiligen Depot bzw. der Depotbank ab. Hier unterscheiden sich die unterschiedlichen Institute. Manche haben eine große Auswahl, von Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs bis hin zu Derivate wie Zertifikate, Futures etc. andere hingegen haben gar nur Fonds im Angebot. Ein Vergleich der unterschiedlichen Wertpapierdepots ist daher sinnvoll: https://www.broker-test.at/vergleich/broker/#Online_Broker_Vergleich

Der Unterschied zwischen einem Fond und einem Fonds ist beträchtlich! Das sind unterschiedliche Dinge! Unter einem Fond wird der hintere Teil eines Wageninneren verstanden (dort wo die Rücksitze sind), ein Untergrund bzw. Hintergrund bzw. der Fleischsaft der beim Braten, Dünsten oder Schmoren übrig bleibt und als Grundlage für Saucen oder Suppen verwendet wird.
Ein Fonds hingegen ist ein Geldmittelbestand, der für bestimmte Zwecke vorgesehen ist. https://www.youtube.com/watch?v=tBZvlFTmHxM

Der wesentliche Unterschied zwischen einem aktiv gemanagten Fonds und einem passiven ETF ist mit diesem Satz erklärt. Der aktive Fonds hat einen Fondsmanager, welcher die Anlagen nach besten Wissen und Gewissen auswählt und dafür eine Management-Fee von ca. 1,5 bis 3 % pro Jahr nimmt, während passive ETFs versuchen einen Index abzubilden und so deutlich niedrigere jährliche Kosten entstehen.

Ein ETF ist ein Exchange Traded Fund, also ein Fonds welcher an der Börse gehandelt wird. Meistens sind es passiv verwaltete Indexfonds. Ein ETF wird nicht direkt bei der emittierende Investmentgesellschaft/Kapitalanlagegesellschaft (z. B. iShares, Vanguard, Lyxor) gekauft, sondern an einer Börse.

Ein Fonds ist meist die Kurzform für Investmentfonds. Dieser verwaltet das Investmentvermögen bzw. Sondervermögen. Dieses Vermögen wird nach festgelegten Vertragsbedingungen für die Anleger investiert.

Die Anleihe ist ein zins­tragendes Wertpapier. Der Gläubiger erhält dabei das Recht auf Rückzahlung des Kapitals und der vereinbarten Zinsen. Zusätzlich können natürlich darüber hinausgehende Rechte vereinbart werden.

Ein Zertifikat ist ein eine derivative Schuldverschreibung. Das bedeutet, dass die Wertentwicklung des Zertifikats von der Wertentwicklung eines anderen Finanzprodukts abhängt.

Unter Index wird meist ein Aktienindex verstanden. Der Index ist eine Kennzahl für die Entwicklung von ausgewählten Aktienkursen. Mit dem Index soll die Entwicklung dieses Aktienkorbs repräsentativ abgebildet werden. Berühmte Indezes sind der ATX, DAX, Dow Jones aber auch der MSCI World Index.

Ja, ein Fonds ist ein Wertpapier.

Ja, eine Aktie ist ein Wertpapier.

Ja, eine Anleihe ist ein Wertpapier.

ATX ist die Abkürzung für Austrian Traded Index. Der ATX ist der wichtigste Aktienindex in Österreich. Mit diesem Index wird die Kursentwicklung der 20 größten börsennotierten Unternehmen angezeigt. Die ISIN des ATX lautet AT0000999982.

DAX ist die Abkürzung für Deutscher Aktienindex. Der DAX ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Mit diesem Index wird die Wertentwicklung der 30 größten börsennotierten Unternehmen des deutschen Aktienmarkts abgebildet. Die ISIN des DAX ist DE0008469008.

NASDAQ ist ein Akronym für National Association of Securities Dealers Automated Quotations und ist die größte elektronische Börse in den USA gemessen an der Zahl der gelisteten Unternehmen.

S&P 500 ist die Abkürzung für Standard & Poor’s 500. Der S&P 500 ist ein Aktienindex, welcher die Aktien von 500 der größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen beinhaltet.

Aktien können über einen Online Broker gehandelt werden. Dazu muss dort ein Wertpapierdepot eröffnet werden oder eben bei einer Filialbank. Diese haben ebenso meist Wertpapierdepots im Angebot über die Aktien gehandelt werden können. Neben dem Wertpapierdepot sollte aber jeder Selbstentscheider sich gehörig angelesen haben, damit es zu einem erfolgreichen Aktienhandel kommt. Warum erfolgreich? Das eingesetzte Kapital kann vollständig verloren werden.

Aktien gehören zum Eigenkapital eines Unternehmens. Anders ist es bei Anleihen. Diese gehören zum Fremdkapital eines Unternehmens.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Performance, also die Entwicklung des Portfolios ausgewertet werden kann. Es gibt eigene Software dazu wie Portfolio Performance (Open Source) oder Tresor1 als Webversion. Oder einfach Excel. Je nachdem, wo die Daten gespeichert werden sollen und was benötigt wird gibt es dazu eben verschiedene Möglichkeiten.

Das ist je nach Land unterschiedlich geregelt. In der EU heißt es, dass jedes Land sicherstellen muss, dass Einlagen auf Girokonten, Sparkonten oder Verrechnungskonten bis 100.000 Euro abgesichert sein müssen. Wertpapiere wie Aktien, Fonds, ETFs, Anleihen sind davon ausgenommen, denn sie sind im Besitz des Depotkunden und sind daher Sondervermögen. Ist das Sondervermögen aus welchen Gründen auch immer nicht übertragbar, dann gibt es in Österreich die Anlegerentschädigung. Diese ist in Österreich max. 20.000 Euro, in Deutschland maximal 90 % von maximal 20.000 Euro

Die Dividende ist der auf eine Aktie entfallene Anteil vom Reingewinn. Die Dividende wird auf der Hauptversammlung auf Vorschlag des Vorstands von den Aktionären beschlossen. In Österreich und Deutschland wird die Dividende in der Regel einmal jährlich bezahlt (meist im Zeitraum Februar – Juni), während in den USA die Unternehmen ihre Dividende meist einmal im Quartal auszahlen.

Crossing Geschäfte werden auch In-sich-Geschäfte genannt. Dabei handelt es sich um Scheingeschäfte. Es werden gegenläufige Order aufgegeben und sie werden ausgeführt (Kauf und Verkauf der gleichen Aktie). Hier kommt es zu keiner Veränderung der Identität des wirtschaftlichen Eigentümers. Dies gilt für zum Handel zugelassene Finanzinstrumente auf einem geregelten Markt (z. B. Wiener Börse).

Crossing Geschäfte könnten ein Signal für die Manipulation des Marktes sein.

Beispiel einer FMA-Strafe:

„Die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA teilt mit, dass sie gegen einen Privatanleger eine Geldstrafe von EUR 600,– (im Wege der beschleunigten Verfahrensbeendigung gemäß § 22 Abs. 2b FMABG) wegen Verstoßes gegen die Marktmissbrauchsverordnung (MAR, Verordnung (EU) 596/2014) verhängt hat. Der Privatanleger hat durch den Abschluss mehrerer Scheingeschäfte den Tatbestand der Marktmanipulation (Crossings) verwirklicht. Das Straferkenntnis ist rechtskräftig.“ Quelle: FMA

 

Andreas von Broker-Test.at
Andreas ist Gründer und der Kopf hinter Broker-Test.at – er ist begeisterter Privatanleger, 1998 begann alles mit einem 20.000 Schilling Investment in die damalige Aktie des ehemals staatlichen Konzerns, der VA Tech (heute Primetals). Seit 2014 wird mit dieser Seite versucht mehr Transparenz für Interessierte und Anleger zu schaffen. 👉🏽 Mehr über mich und die Geschichte zu Broker-Test.at gibt es hier zum Nachlesen. 👉🏽 Zum Newsletter von Broker-Test.at kann hier die E-Mail Adresse eingetragen werden.
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4 Kommentare
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Hallo Andreas, sehr tolle Ausführungen. Ich habe eine Frage zu deinem Video Dividendendepot in Österreich. Ich wollte heute bei der DADAT ein Depot eröffnen und da ist mir aufgefallen, dass sie auf ihrer Seite kein Formular für die US Steuer W-8BEN zur Verfügung stellen. Nach telefonischer Nachfrage wurde mir bestätigt, dass die DADAT dieses Formular nicht anbietet und auch nicht berücksichtigt. Ist dir dazu etwas bekannt? Danke und mach weiter so Mitko

Danke für die rasche Antwort. Bei der Hellobank und der flatex gibt es dieses Formular aber noch immer im Formularcenter: https://www.flatex.at/service/formulare/ und https://www.hellobank.at/getmedia/102c8c5f-c858-4399-b3ef-916a236ac3f7/Ausfullanleitung-W-8BEN und ich musste es auch bei der flatex ausfüllen. Liebe Grüße

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