Update: 15:16 Uhr – jetzt funktioniert das Steuersytem von Bitpanda ohne Probleme.
Etwas holprig startete Bitpanda 2024 in die Steuereinfachheit, denn in den ersten Stunden des neuen Jahres hieß es, dass das Steuersystem offline sei. Mittlerweile ist das Steuersystem aber online und die Steuer wird nun korrekt ausgerechnet.
Damit ist alles eitle Wonne und die Steuern werden so abgeführt, wie sie abgeführt werden sollten.
In den ersten Stunden des ersten Tages des Jahres 2024 sah es noch so aus:
Bitpanda Steuersystem offline
Das war wohl eine große Überraschung für viele! Mit 2024 sollten die österreichischen Krypto-Dienstleister steuereinfach sein und die anfallende Steuer in Form der Kapitalertragsteuer automatisch abziehen und an das Finanzamt abführen. Aber? Es scheinte noch nicht so ganz zu funktionieren, zumindest diejenigen die es bereits ausprobieren wollten erhileten folgende Information kurz vor dem Verkauf:
- Bitpanda erklärt, dass aktuell beim Verkauf 100 % Steuer berechnet wird und es später zu einer Korrektur dieser fehlerhaften Buchung kommen wird.
- Sprich: Verkaufst du BTC im Wert von 100 Euro, so wird 100 Euro Gewinn angenommen und damit werden nur 72,5 Euro gut geschrieben.
Das ist so gar nicht im Sinne der Erfinder. Beim kleinen Salzburger Mitbewerber, 21bitcoin (mit Code „BTEST“ dauerhaft 0,2 Prozentpunkte Rabatt), scheint hingegen der automatische Steuerabzug bereits tadellos zu funktionieren. Auch von Coinfinity ist nichts anderes bekannt.
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Hallo Andreas,
also steuer_einfach_ finde ich Bitpanda noch nicht. Ich vermisse eine Auswahl ob Alt- oder Neubestand verkauft werden soll. Anscheinend wird darauf (noch) nicht Rücksicht genommen, ich hoffe das wird noch implementiert.
Leider gibt es keine Pflicht diese Funktion einzuführen.
Puh naja… lt. der VO kann man selber wählen oder Bitpanda dazu ermächtigen die Wahl vorzunehmen. Diese Wahl gilt dann halt auch schon für eine etwaige Veranlagung, also das pickt dann anscheinend auch – dafür finde ich, wird man als Kunde schon sehr im Dunkeln gelassen bzw. finde ich es nicht ganz sauber den Kunden gegenüber, v.a. für einen Broker, der einstiegerfreundlich sein soll und dafür auch hohe Handelsgebühren nimmt.