Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Börsennotierte Baader Bank verliert mit Scalable Capital wesentlichen Kunden (nicht zur Gänze, aber doch sehr wesentlicher Verlust)

Bisher war die Baader Bank die Whitelabel Bank für Scalable Capital und übernahm die Depot- und Kontoführung. Zudem gab es auch den Anschluss an die gettex wo eine Vielzahl der Handelsaufträge erteilt wurde. Nun macht Scalable Capital bekanntermaßen die Depot- und Kontoführung selbst und als neuen Handelsplatz gibt es bei Scalable nun die EIX. Das tut der Baader Bank natürlich weh, sehr weh. In einer aktuellen Pressemitteilung versucht die Baader Bank voller stolz weiterzugehen.

Keine unmittelbaren Auswirkungen, aber doch schon bald

Für die Kunden der Baader Bank, die über die Kooperation mit Scalable Capital Konten und Depots führen, ergeben sich aus diesen Veränderungen keine unmittelbaren Auswirkungen. Das bestehende Angebot von Scalable Capital, einschließlich des Handels über den elektronischen Handelsplatz gettex, bleibt erhalten. Hier agiert die Baader Bank weiterhin als Market Maker und unterstützt so die Funktionalität des Handelsplatzes. So die Ansicht von der Baader Bank. Es ist aber so, dass ab 2025 Scalable die Kund:innen umstellen wird und damit schon sehr kurzfristig, wenn auch nicht unmittelbar, eine Veränderung passieren wird.

Baader Bank bleibt Whitelabel Bank für viele andere Broker

Die Baader Bank hat nicht nur Scalable Capital als Kundin, sondern viele andere Broker mehr. So führt sie an, dass mit einem diversifizierten Netzwerk aus Partnern wie Smartbroker+, Finanzen.net ZERO, Traders Place und Sino die Bank bereits eine starke Position im Neobroker-Segment aufgebaut hat. Diese langfristigen Kooperationen ermöglichen es der Baader Bank, ein breites Produktangebot bereitzustellen und eine umfangreiche Endkundenbasis zu bedienen, was ihr ein stabiles und wachsendes Ertragspotenzial sichert.

Baader Bank versucht weiter das Angebot auszubauen

Oliver Riedel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Baader Bank, betont die klare Ausrichtung der Bank: „Wir positionieren uns weiterhin als neutraler Partner an der Seite unserer Kooperationspartner. Dabei konkurrieren wir nicht mit Neobrokern, Vermögensverwaltern oder anderen Kundengruppen, sondern konzentrieren uns auf die Bereitstellung einer leistungsstarken Banking- und Tradingplattform für unsere Partner.“ Die Baader Bank wird ihr Angebot kontinuierlich ausbauen und sieht in den Bereichen Market Making, Brokerage, Capital Markets, Fund Services, Account Services und Research Services wichtige Wachstumsfelder.

Fazit

Der Verlust von Scalable Capital als wesentlicher Kunde stellt für die Baader Bank zweifellos einen schmerzhaften Einschnitt dar. Obwohl die unmittelbaren Auswirkungen für Kunden überschaubar bleiben, wird die Umstellung durch Scalable ab 2025 für die Baader Bank eine signifikante Veränderung mit sich bringen. Dennoch zeigt sich die Bank kämpferisch und betont ihre breite Aufstellung im Neobroker-Segment sowie die langfristigen Partnerschaften mit anderen Anbietern wie Smartbroker+ und Finanzen.net ZERO.

Mit einem klaren Fokus auf ihre Kernkompetenzen als neutraler Partner für Banking- und Trading-Plattformen versucht die Baader Bank, ihre Position durch ein erweitertes Angebot in Wachstumsbereichen wie Market Making und Account Services zu festigen. Langfristig bleibt abzuwarten, ob diese strategische Ausrichtung die Verluste ausgleichen kann und wie erfolgreich sich die Bank in einem zunehmend kompetitiven Markt behaupten wird.

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1 Kommentar
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Tja. Baader Bank steht für 0,0 Kundenservice.

Ich bin heil froh das Scalable von dieser drecks Bank weg geht.
Vermute auch die Mitarbeiter von Scalable sind froh.

PS: Habe seit 3 Wochen das Problem nicht verkaufen zu können. Baader ist’s egal.
Service Level wie gewohnt.

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