Bei niederländischen Neobroker Bux Zero gibt es nun eine Anpassung der Ordergebühren nach oben. Bux Zero verwendet, im Vergleich zu den Vertretern aus Deutschland kein PFOF (Payment for Orderflow, Kundenaufträge werden also tatsächlich an der Börse ausgeführt und nicht weiterverkauft gegen Bezahlung). Dafür hat sich Bux Zero in den Bedingungen die Wertpapierleihe ausbedingungen. Dazu aber später mehr.
Höhere Ordergebühren
Die Ordergebühren werden von 1,00 Euro auf 1,50 Euro erhöht. Das betrifft aber „nur“ die Market und Limit Orders. Wer weiterhin sich der Sammelorder anschließt, die wird einmal am Tag ausgeführt, erhält die Order weiterhin um 0,00 Euro. Wer US-Aktien kauft, der muss für die Devisentransaktion in Hinkunft 0,35 % vom Wert bezahlen, statt wie bisher 0,25 %.
- Die Provision für Market Orders und Limit Orders für europäische Aktien und ETFs wird von 1 € auf 1,50 € erhöht.
- Der FX-Aufschlag für US-Aktien wird von 0,25 % auf 0,35 % erhöht.
Die Kosten für den Sparplan bleiben weiterhin bei 1,00 Euro pauschal für die Ausführung.
Wertpapierleihe
Wer Bux Zero Kunde ist, der hat auch bisher schon zugestimmt, dass die Wertpapiere verliehen werden dürfen von Bux Zero. Das hat Bux Zero nun noch genauer ausformuliert in den Bedingungen die mit 6.6.2022 so gültig werden und Bux Zero mit der Wertpapierleihe beginnt. Bux Zero hat dazu ein umfangreiches Wertpapierleihhandbuch erstellt. Das Risiko bei der Wertpapierleihe ist für den Kunden, dass Bux Zero nicht mehr die Kunden-Wertpapiere zurück bekommt. Abgesichert wird das natürlich über Sicherheiten, aber auch hier kann es passieren, dass die doch nicht so werthaltig sind, wie zuvor gedacht.
Fazit
Beim niederländischen Bux Zero Broker tut sich etwas. Leicht erhöhte Ordergebühren und die Wertpapierleihe, mit der geht es nun los. Hier gibt es mehr Informationen zum Broker.