Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Degiro: Einrichtung von Handelsmodalitäten kostet 2,50 Euro im Jahr

Alle Jahre wieder kann man nur sagen, wenn es um die Kostenposition bei Degiro geht, welche zum 31.1.2018 heuer schlagend wurde. Sie nennt sich genau:

  • Einrichtung von Handelsmodalitäten 2018

Der Preis für jede Handelsmodalität ist 2,50 Euro und wirft man einen Blick auf die Abrechnung, so könnte es so oder ähnlich aussehen:

So oder ähnlich sieht bei jedem Degiro Kunden die Abrechnungsübersicht aus.

Degiro verlangt keine Depotgebühr und auch keine Gebühr für das Verrechnungskonto (weil es auch keines gibt, denn Guthaben werden in den diversen Cash Funds angelegt), dennoch gibt es bei Degiro Kosten die regelmäßig ohne jede Transaktion anfallen, was natürlich einen gewissen Vergleich zur einer Depotgebühr durchaus zulässt, nur heißt es bei Degiro unverfänglich „Einrichtung von Handelsmodalitäten 2018“. Was aber verbirgt sich dahinter und wie hoch sind die Kosten?

Diese Gebühr wird einmal im Jahr verrechnet und ist abhändig davon, wie hoch der Wert des Wertpapierportfolios ist. Die Berechnung sieht so aus, dass 0,25 % des Portfoliowerts herangezogen werden und ein Limit in der Höhe von 2,50 Euro pro Jahr und Börse eingezogen wird. Klingt alles kompliziert, ist es aber gar nicht, denn hier ein kleines Beispiel:

  • Ich kaufte im Jahr 2017 Aktien an der Wiener Xetra Börse, Xetra Frankfurt, NASDAQ und an der NYSE
  • Der Gesamtwert des Portfolios beträgt 10.000 Euro – 0,25 % davon wären 25 Euro
  • Da jedoch ein Maximum von 2,50 Euro eingezogen wird, ergeben sich so 2,50 Euro pro Handelsplatz, wobei der lokale Handelsplatz frei geht. Daher 3×2,50 Euro = 7,50 Euro

 

Diese Pauschale wird aber nicht nur bei Käufen bzw. Verkäufen fällig, sondern auch, wenn man an diesem Handelsplatz eine Position bereits hält. Degiro schreibt hier selbst:

„Die Kosten werden berechnet wenn Sie eine Transaktion durchgeführt haben oder eine Position im Laufe des Kalenderjahres halten.“

Man kann sich also nicht vor diesen Gebühren schützen, außer das man es so macht, dass man nicht zu viele Handelsplätze ausprobiert bzw. diese aktiv am laufen hat.

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1 Kommentar
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Hey! Super lieben Dank, für diesen hilfreichen und schlüssigen Artikel. Ich dachte schon, dass ich irgendeinen Schmarn gekauft hatte. 😀

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