DEGIRO Deutschland, ein Angebot welches auch wir hier in Österreich in Anspruch nehmen können, teilt mit, dass ab 1. Jänner 2024 die Sollzinsen erhöht werden. So kostet die Überziehung 6,90 % p.a. – DEGIRO spricht hier von „keine Zuteilung“. Gemeint ist hier, wenn es einen vereinbarten Wertpapierkredit in einer bestimmten Höhe gibt, so fallen hier nur 5,25 % p.a. an. Der Haken dabei ist, dass es bei „mit Zuteilung“ die Sollzinsen immer für den zugeteilten Betrag anfallen. Sprich, werden 50.000 Euro zugeteilt, so fallen auf diese 50.000 Euro die Sollzinsen von 5,25 % p.a. an, gleich wie viel von diesen 50.000 Euro auch tatsächlich ausgenutzt werden. Das ist im Fall von „keine Zuteilung“ mit 6,90 % p.a. nicht der Fall. Hier fallen die Zinsen tatsächlich nur für jenen Betrag an, der überzogen wird.
Ab dem 1. Januar 2024 beträgt der Zinssatz 6,90 % pro Jahr, wenn keine Zuteilung vorgenommen wird, und 5,25 % pro Jahr, wenn eine Zuteilung vorgenommen wird*. Die letzte Erhöhung der Wertpapierkredit Zinsen erfolgte zum 1.7.2023.
Ab dem 1. Januar 2024 werden die festen Zinsraten wie folgt sein:
- 5,25 % pro Jahr mit Zuteilung*
- 6,90 % pro Jahr ohne Zuteilung
*Falls Active-, Trader- oder Day-Trader-Profil: Auf Anfrage bei DEGIRO kann bereits im vorhinein ein Wertpapierkredit zugeteilt werden. Dafür zahlt der DEGIRO Kunde einen Sollzins von 5,25 % p.a. auf den zugeteilten Betrag. Bitte beachte, dass die Zinsen auf den vollständigen zugeteilten Betrag anfallen, unabhängig davon, ob dieser verwendet wird oder nicht.
Interessant ist sicherlich, dass bei der anderen Konzernmarke Flatex die Zinsen in Österreich für den flex-Kredit auf 7,50 % p.a. erhöht wurden und wenn es sich um eine nicht geduldete Überziehung handelt, dann sogar auf 9,50 % p.a.!
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