Nach dem gestrigen Aus des Privatkundengeschäfts der ING Österreich geht es mit einem weiteren Rückzug weiter. Die FFB, die FIL Fondsbank, zieht sich aus Österreich zurück und ist nur noch in ihrem Heimmarkt, Deutschland tätig. Mit dieser überraschenden News kamen das Branchenportal Fondsprofessional.at auf.
Die FFB ist in Österreich als Vermittlerplattform tätig und hatte Fonds und ETFs im Angebot. Ursprünglich startete wie Fondsprofessionell in Luxemburg und übersiedelte ihre österreichischen Kunden im Sinne der Steuereinfachheit nach Österreich. Das waren 12.000 Kunden damals 2013 – heute sind es magere 14.000 Kunden. Das Wachstum war also sehr überschaubar.
Nun zieht die FFB anscheinend die Reißleine und will bis spätestens dem Ende des 3. Quartals ihre Aktivitäten hier in Österreich einstellen. Die Idee ist, dass die Kunden der FFB zum aktuellen Mitbewerber „Die Plattform“ wechseln sollen – zu deren Konditionen. Wie diese aussehen ist aktuell noch unbekannt, doch wird die FFB gemeinsam mit Die Plattform auf die aktuellen Kunden zukommen.
Die Plattform ist eine Marke der CAPITAL BANK, einer Bank aus der GRAWE Bankengruppe. Also jener Bankengruppe bei der auch das Bankhaus Schelhammer & Schattera mit dabei ist mit der Direktbankenmarke DADAT.
Aktuell sehen das Angebot des Depots bei der FFB noch so aus, wie der Beitrag aufzeigt.
Ich habe für meine Tochter seit Anfang 2007 einen Fond bei der Plattform in Graz laufen, Rendite dürftig