Flatex bleibt bei Flatex, so das Ergebnis der Entwicklung der letzten Wochen. Es war geplant, dass der österreichische Teil von Flatex in das geplante Joint Venture, einer neuen österreichischen Bank, von der Mutter Fintech Group und der Österreichischen Post, eingebracht wird. Nun haben die beiden Unternehmen beschlossen, dass sie doch nicht miteinander zusammenarbeiten wollen.
Die FinTech Group sieht die Schuld bei der Finanzmarktaufsicht, die dies verneint. Grund dafür ist, dass die Österreichische Post auf eine österreichische Zulassung gepocht hat (die FinTech Group aber nur eine deutsche hat). Die FMA meinte, dass eine Zulassung im besten Fall in 6 Monaten zu haben sein, die FinTech Group signalisiert jedoch eine realistische Zeitdauer von 1-2 Jahren. Die FMA hat erst vor wenigen Monaten den Antrag des Projekts Bank für Gemeinwohl nach langem Warten zerlegt und wieder zurückgeschickt – worauf diese das Projekt kübelten. Wie auch immer es gewesen sein soll – es wird nichts aus dem gemeinsamen Projekt und so bleibt Flatex.at auch weiterhin bei Flatex.
Heute gab es für alle Flatex Kunden folgendes Anschreiben:
… wie Sie vielleicht schon den Medien entnommen haben, nehmen der Vorstand sowie der Aufsichtsrat der FinTech Group AG und die Österreichische Post Aktiengesellschaft einvernehmlich Abstand von der geplanten Kooperation. Die Einbringung der flatex Österreich Niederlassung in das ursprünglich geplante Joint Venture wird somit ebenfalls nicht stattfinden. Für Sie als flatex Österreich – Kunde ändert sich nichts. Sie profitieren wie gewohnt von den besten Preisen und einem exzellenten Service.
Flatex Kunden in Österreich wurden informiert, dass sie doch nicht in eine neue Bank übertragen werden. Alles bleibt gleich!
Was aber bis auf weiteres bleibt ist die Beteiligung der Österreichischen Post an der FinTech Group. Diese hat sich im Vorfeld zu einem Preis von 28,50 Euro über junge Aktien an der FinTech Group beteiligt und hält nun über 6 % an diesem Unternehmen.