Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

FlatexDEGIRO setzt auf Krypto und Altersvorsorge in Deutschland und hat ein erfolgreiches Wachstumsjahr 2024

Wenn ein Unternehmen börsennotiert ist, erhält man auch viele Informationen über das laufende Business und dieses dürfte beim deutschen Broker flatexDEGIRO heuer auch wirklich gut laufen. So zumindest die letzte Presseaussendung, in der der neue CEO Behrens verrät, dass bei Flatex Deutschland heuer auch der Kryptowährungshandel gestartet wird. Eigentlich wäre dieser bereits für Q3/2022 angekündigt worden. Nun aber soll es tatsächlich soweit sein und der Kryptowährungshandel wird bis Ende des Jahres 2024 in Deutschland eingeführt. Wann und ob Flatex Österreich auch den Kryptowährungshandel einführt ist bislang noch nicht bekannt – die Anfrage dazu ist bereits gesendet worden.

Das Unternehmen rüstet sich auch auf den bevorstehenden Start der Aktienrente in Deutschland. Diese soll ab 2026 an den Start gehen und wäre für die zahlreichen Broker ein ordentlicher Turbo im Geschäft. Auch flatexDEGIRO hätte natürlich zu gerne ein Stück von diesem vielversprechenden Kuchen und rüstet sich nach Eigenaussagen bereits dafür.

Zuletzt startete flatexDEGIRO auch ein Aktienrückkaufsprogramm und neben den erfreulichen Zahlen wirkte auch dieses Rückkaufsprogramm positiv auf die Entwicklung des Aktienkurses. Seit Jahresbeginn kletterte der Kurs um fast +16 % nach oben und steht nur kurz vor 15 Euro.

FlatexDEGIRO hat im dritten Quartal 2024 erneut starkes Wachstum verzeichnet. Durch gestiegene Einnahmen aus Provisionen und Zinsen konnte das Unternehmen seine Umsatzprognosen leicht anheben und die Erwartungen an das Betriebsergebnis bestätigen. CEO Oliver Behrens betonte, dass neue Produkte wie der Krypto-Handel und Altersvorsorgekonten das zukünftige Wachstum nachhaltig stärken werden. Auch erwähnenswert ist, dass flatexDEGIRO aktuell bei 2,91 Millionen Kund:innen steht – die magische Grenze von 3 Millionen Kund:innen wird bald erreicht sein.


1. Finanzielle Entwicklung im dritten Quartal 2024

1.1 Umsatz- und Gewinnentwicklung

FlatexDEGIRO konnte im dritten Quartal 2024 den Umsatz um 10,1 % auf 111,7 Millionen Euro steigern (Q3 2023: 101,4 Millionen Euro). Die Erlöse aus Kommissionen stiegen um 8,9 % auf 64,1 Millionen Euro, während die Zinserträge um 15,2 % auf 44,1 Millionen Euro wuchsen. Das Unternehmen bestätigte, dass der Jahresumsatz leicht über den ursprünglich prognostizierten 15 % liegen wird.

1.2 Ergebnisentwicklung

Der Nettogewinn stieg um 21,0 % auf 24,9 Millionen Euro (Q3 2023: 20,6 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge erhöhte sich auf 40,9 %, und das EBITDA selbst stieg um 14,2 % auf 45,7 Millionen Euro.


2. Kundenwachstum und Handelsaktivität

2.1 Kundenentwicklung

FlatexDEGIRO verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 rund 297.900 neue Kundenkonten, was einem Wachstum von 13,1 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im dritten Quartal 2024 wurden 92.000 neue Konten eröffnet, ein Anstieg von 18,8 % gegenüber dem Vorjahr​. Schon bald wird die Grenze von 3 Millionen Kund:innen erreicht!

2.2 Transaktionsvolumen

Das Abwicklungsvolumen stieg im dritten Quartal um 7,4 % auf 14,8 Millionen Transaktionen. Diese Steigerung resultierte größtenteils aus dem Anstieg der Kundenkonten auf 2,96 Millionen.


3. Kosten

  1. Betriebskosten: Diese stiegen im dritten Quartal um 26 % auf 50 Millionen Euro. Dieser Anstieg ist vor allem auf höhere Ausgaben für IT sowie gestiegene Rechts- und Beratungskosten zurückzuführen, die teilweise im Zusammenhang mit regulatorischen Anforderungen stehen. Für die ersten neun Monate des Jahres blieben die Betriebskosten mit 149,7 Millionen Euro nahezu stabil im Vergleich zum Vorjahr.
  2. Personalaufwand: Der Personalaufwand wuchs im dritten Quartal um 12,3 % auf 24,7 Millionen Euro. Dies ist hauptsächlich auf Gehaltserhöhungen und Neueinstellungen zurückzuführen, die notwendig waren, um regulatorische Auflagen zu erfüllen. Im bisherigen Jahresverlauf stieg der Personalaufwand um 15,4 %.
  3. Marketingausgaben: Die Marketingausgaben stiegen im dritten Quartal um 38,1 % auf 6,2 Millionen Euro. Für die ersten neun Monate verzeichnete das Unternehmen jedoch einen Rückgang der Marketingkosten um 19,3 % auf 24,2 Millionen Euro. FlatexDEGIRO konnte durch effizientere Kampagnen die Ausgaben reduzieren, ohne das Kundenwachstum negativ zu beeinflussen.
  4. Sonstige Verwaltungskosten: Im dritten Quartal 2024 nahmen die sonstigen Verwaltungskosten um 47,6 % zu, was auf zusätzliche IT-Investitionen sowie höhere Ausgaben für Beratung zurückzuführen ist. Diese Kosten hängen teilweise mit regulatorischen Projekten und der Beendigung des Mandats eines Sonderbeauftragten zusammen.
  5. Material- und Verbrauchskosten: Ein positiver Aspekt in der Kostenentwicklung war der Rückgang der Material- und Verbrauchskosten um 26,3 % im dritten Quartal, was auf eine günstigere Umsatzstruktur und geringere Börsengebühren zurückzuführen ist.

Insgesamt zeigt sich eine gemischte Kostenentwicklung: Während in Bereichen wie Personal und Verwaltung erhöhte Ausgaben zu verzeichnen sind, konnten in anderen Bereichen wie Marketing und Material Kosten effizienter gestaltet und gesenkt werden.


4. Weitere Kennzahlen und Ausblick

4.1 Kundenvermögen unter Verwahrung

Das Kundenvermögen unter Verwahrung erreichte Ende September 2024 mit 64,6 Milliarden Euro einen neuen Höchststand, was einer Steigerung von 24,8 % im Vergleich zum Jahresende 2023 entspricht. Davon entfielen 60,9 Milliarden Euro auf Wertpapiere und 3,7 Milliarden Euro auf Barbestände​.

4.2 Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024

Das Management von FlatexDEGIRO ist zuversichtlich, im Jahr 2024 ein Rekordjahr zu verzeichnen. Der Nettogewinn wird voraussichtlich am oberen Ende der Prognose von bis zu 108 Millionen Euro liegen, was einer Steigerung von bis zu 50 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

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