NURI (früher Bitwala) hat fertig! NURI, ein Angebot aus gratis Konto, Visa Debitkarte und Krypto stellt den Geschäftsbetrieb ein, nachdem es vor wenigen Wochen in die Insolvenz musste. Grund? Zuerst kein tragfähiges Erlösmodell, dann gab es auch keine weiteren Finanzierungen mehr. NURI traf der Kryptowinter beinhart und die Erlöse brachen ein.
Betroffen von der Insolvenz sind über 100 Mitarbeitende und über 200.000 Kunden, davon einige auch aus Österreich.
Am 18. Oktober 2022 gab das Unternehmen bekannt, dass es schließt. Den bestehenden NURI Kunden hat der deutsche Mitbewerber Vivid Money ein direktes Angebot gemacht. Hier gibt es für die rund 200.000 NURI Kunden folgendes Angebot:
- Personalisiertes, einfaches Onboarding, um den Umstieg so einfach und schnell wie möglich zu gestalten
- Kostenlose Übertragung aller Krypto-Assets von Nuri auf den Vivid-Account,sowie Zugang zu mehr als 50 handelbaren Coins inkl. ETH, Bitcoin und Co.
- Eine kostenlose, sichere Vivid-Debitkarte von VISA ohne jegliche Kartendetails darauf
- Bis Ende des Jahres Vivid Prime kostenlos (inklusive den 2 % Cashback auf alle Kartenzahlungen, und unbegrenztes provisionsfreies Trading von Kryptowährungen)
- Cashback in Stock Rewards in ETF sowie andere beliebte Marken, welche nicht unter den ursprünglich verdienten Cashback-Betrag fallen
- Kostenlose Aufladung des Accounts bis zu 1000 Euro über deine Debit-/Kreditkarte, SEPA, Apple Pay, Google Pay, oder per Bargeldeinzahlung bei mehr als 12.500 Akzeptanzstellen in Deutschland
Die exklusiven Angebote für Nuri-Kund:innen gelten bis zum 31.12.2022.
NURI fand kein tragfähiges Erlösmodell und fand keine weiteren Investoren, so rutschte NURI in die Insolvenz. Dort gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer, dass es bei NURI nach einer Restrukturierung weitergehen könne. Doch auch diese Hoffnung erfüllte sich nicht.
Fazit
Mit der Schließung von NURI geht das Abenteuer von Konto, Karte und Krypto zu Ende. Eines der jungen Unternehmen der letzten Jahre muss nun die Segel streichen und der Markt bereinigt sich um einen Mitstreiter. Es darf davon ausgegangen werden, dass in den nächsten Monaten weitere Anbieter keine Finanzierung mehr erhalten und kein tragfähiges Erlösmodell bis dahin gefunden haben.
Aus der Sicht der gratis Konten: Keine gute Sache, wenn ein Anbieter weniger am Markt ist, die restlichen Banken wird es hingegen freuen.