Revolut, ein britisches Unternehmen, welches auch hier in Österreich sein gratis Konto inklusive einer Debitkarte anbietet, hat verlautbart, dass sie in den nächsten Monaten einen gratis Dienst zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren anbieten werden. Diese Idee ist nicht neu, in den USA hat das bereits Robinhood bekanntgegeben und in Europa haben vor fast 3 Jahren die Macher von Degiro verlautbart, dass sie mit Deziro starten möchten – gratis Wertpapiere handeln. Gekommen ist bislang nichts, außer einer Startseite.
Zu gut, aber auch starke Einschränkungen
Gestartet wird mit gratis Handel von britischen und us-amerikanischen Aktien. Später sollen Aktien des europäischen Festlandes folgen. Das Angebot klingt auf das erste sehr spannend, denn gratis ist immer gut, doch muss man hier gleich einmal beim Kurs einhaken. Es könnte sein und das gilt es zu beobachten, dass man anderswo einen bedeutend vorteilhafteren Kurs bekommen würde und so am Ende doch wieder draufzahlt. Dann gilt es abzuklären, wo die Wertpapiere liegen werden, wem diese gehören und ob diese verliehen werden (dürfen). Am Ende kommt auch noch das Steuerthema, bei Revolut wird es sich wohl um keinen steuereinfachen Broker handeln, was für uns Anleger bedeuten würde, dass wir uns selbst um das Steuerthema kümmern dürfen und wie man Revolut im Moment kennt, dürfen wir wohl davon ausgehen, dass die Unterstützung seitens Revoluts vermutlich überschaubar sein wird.
Lassen wir uns aber überraschen, was das Angebot sein wird und wie sehr es einen versierten Anleger anspricht. Kosten und schöne Pressemitteilungen sind nicht alles.