Für Viele ist Scalable als deutscher Neobroker bekannt und nur wenige wissen, dass Scalable eigentlich aus der Robo-Advisor Ecke kommt und dort erstmals Größe erlangt hat. In Österreich zum Beispiel wickelt Raiffeisen die digitale Vermögensverwaltung über Scalables Whitelabel-Plattform ab. Gestartet hat Scalable seinen eigenen Robo Advisor mit der Value-at-Risk Strategie und genau diese wird nun eingestellt – wohl kaum wegen zu großen Erfolges.
Gestartet vor rund 10 Jahren
Scalable Capital wurde vor rund 10 Jahren von den ehemaligen Goldman-Sachs-Managern Erik Podzuweit, Florian Prucker sowie Professor Stefan Mittnik als Robo Advisor gegründet. Ein zentraler Bestandteil ihres Erfolgs war das von Professor Mittnik verantwortete Anlagemodell „Value at Risk“ (VaR). Dieses Modell passte die Anteile von Aktien und Anleihen je nach Risikoneigung der Kunden häufig an, im Gegensatz zu anderen Robo-Advisors, die lediglich einmal im Jahr ein Rebalancing durchführten.
Dann passierte Corona und das Modell floppte so richtig! Während der Coronakrise litt die Performance des VaR-Ansatzes. Die Reaktion von Scalable war die Implementierung weiterer Anlagestrategien wie z. B. einer extra ESG-Strategie. Ziemlich zur selben Zeit startete Scalable dann auch seinen eigenen Neobroker und die digitale Vermögensverwaltung mit dem Robo-Advisor blieb zwar bestehen, rückte jedoch in den Hintergrund. Trotzdem verwaltet Scalable Capital weiterhin rund 20 Milliarden Euro und bleibt Marktführer im deutschen Robo-Advisor-Markt.
Value-at-Risk Strategie wird eingestellt, Kunden müssen sich umentscheiden
In einer kürzlich an Kunden versandten Nachricht kündigte Scalable Capital stillschweigend an, die „Value at Risk“-Strategien für Neukunden nicht mehr anzubieten und verwies bestehende Kunden auf alternative Angebote. „Alles weitere ist Stand heute noch nicht entschieden“ heißt es von der Seite Scalables.
Fazit
Scalable Capital, bekannt als deutscher Neobroker, stellt seine ursprüngliche Value-at-Risk Robo-Advisor Strategie ein. Vor etwa zehn Jahren gegründet, erzielte das Unternehmen ersten Erfolg mit dem von Professor Stefan Mittnik entwickelten Modell, das die Anteile von Aktien und Anleihen je nach Risikoneigung der Kunden anpasste.
Während der Coronakrise litt die Performance des Modells erheblich, was Scalable dazu veranlasste, zusätzliche Anlagestrategien wie eine ESG-Strategie zu implementieren und sich stärker als Neobroker zu positionieren. Trotz dieser Neuausrichtung bleibt Scalable Capital mit rund 20 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen Marktführer im deutschen Robo-Advisor-Markt.
In einer Nachricht an seine Kunden kündigte Scalable nun an, die Value-at-Risk Strategien für Neukunden nicht mehr anzubieten und verwies b
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