Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Smartbroker übertrifft finanzielle Erwartungen: Neukundenoffensive startet verspätet, aber doch noch 2024

Die Halbjahreszahlen der Smartbroker Holding AG für 2024 überraschten und das positiv wie das Unternehmen in einer Presseaussendung wissen ließ: Das Unternehmen erzielte sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis deutlich bessere Ergebnisse als ursprünglich prognostiziert. Mit einem Umsatz von 25,5 Millionen Euro und einem EBITDA von 2,9 Millionen Euro wurden die im Februar 2024 veröffentlichten Erwartungen klar übertroffen. Doch trotz der positiven Bilanz gibt es einen Aspekt, der hinter den Erwartungen zurückblieb: die Gewinnung von Neukunden. Die Smartbroker Holding AG hat hier jedoch Pläne, diesen Rückstand in der zweiten Jahreshälfte wettzumachen und bis Ende 2024 eine deutliche Steigerung der Neukundenzahlen zu erreichen.

Transaktionsbereich: Solide Ergebnisse trotz Umsatzrückgang

Der Transaktionsbereich, der den Betrieb des Online-Brokers SMARTBROKER+ umfasst, sticht besonders hervor. Während der Umsatz mit 13,2 Millionen Euro knapp unter der geplanten Marke von 13,3 Millionen Euro lag, fiel das EBITDA deutlich besser aus als erwartet: Statt des prognostizierten Minus von 1,0 Millionen Euro erzielte der Bereich ein positives EBITDA von 0,9 Millionen Euro. Diese unerwartet starke Entwicklung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, hat aber ein Problem, nämlich die fehlenden Neukunden.

Einer der Hauptgründe für das finanziell bessere Ergebnis war die bessere Performance bei Bestandsprovisionen, zinsnahen Einkünften und Einnahmen aus Lombardkrediten, die den Rückgang der Handelsaktivität der Kunden im zweiten Quartal 2024 weitgehend kompensieren konnten. Trotz der leichten Umsatzverfehlung zeigt sich der Transaktionsbereich robust, was vor allem auf die effektive Kostenkontrolle zurückzuführen ist. Besonders die Ausgaben für Neukundenmarketing blieben deutlich hinter den Planungen zurück, da die entsprechenden Kampagnen später als ursprünglich geplant gestartet wurden. Dieser verspätete Beginn führte auch dazu, dass die Anzahl der Neukunden bisher unter den Erwartungen liegt und sich so auch niedrigere Kosten für die Neukundungengewinnung ergaben.

Blick nach vorn: Intensives Marketing und Produktdiversifikation

In der zweiten Jahreshälfte 2024 plant die Smartbroker Holding AG erhebliche Investitionen, um das Neukundenwachstum anzukurbeln. Besonders im vierten Quartal soll das Marketing für SMARTBROKER+ intensiviert werden, um das Ziel von 20.000 bis 30.000 Neukunden im Gesamtjahr doch noch zu erreichen. Ein entscheidender Baustein dieser Strategie ist die geplante Einführung des Krypto-Handels im September 2024. Dieses neue Angebot soll nicht nur das Produktspektrum von SMARTBROKER+ erweitern, sondern auch als zusätzlicher Anreiz für potenzielle Neukunden dienen.

Trotz der geplanten Mehrausgaben für Marketing und Kundengewinnung bleibt das Unternehmen bei seiner Umsatzprognose für 2024 von 50 bis 55 Millionen Euro. Gleichzeitig hat es jedoch die EBITDA-Prognose auf 3 bis 5 Millionen Euro angehoben, nachdem zuvor ein Wert zwischen minus 1 und plus 3 Millionen Euro erwartet worden war. Diese Anpassung spiegelt das Vertrauen des Unternehmens in die Nachhaltigkeit des bisherigen Erfolges und die Wirksamkeit der geplanten Maßnahmen wider.

Fazit: Starkes erstes Halbjahr, aber Herausforderungen bleiben

Die Halbjahreszahlen der Smartbroker Holding AG zeigen eine beeindruckende operative Leistung, insbesondere im Transaktionsbereich. Trotz des leichten Umsatzrückgangs konnte das Unternehmen durch gezielte Kostenkontrolle und unerwartet hohe Einnahmen aus alternativen Quellen sein EBITDA erheblich steigern. Die größte Herausforderung bleibt jedoch die Akquisition von Neukunden. Hier wird in den kommenden Monaten verstärkt investiert, um das Jahresziel doch noch zu erreichen. Auch wenn die bisherigen finanziellen Ergebnisse besser als erwartet ausfallen, bleibt abzuwarten, ob die geplanten Maßnahmen ausreichen, um den Rückstand bei den Neukundenzahlen aufzuholen und die angestrebte Wachstumsdynamik zu realisieren.

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