Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Trade Republic gibt Unterlassungserklärung ab und passt Werbung an

  • Trade Republic einsichtig: Unterlassungserklärung und Werbungsanpassung
  • Verbraucherschutz-Erfolg: Kritisierte Bezahlkarten- und Zinswerbung überarbeitet
  • Beliebte Neobroker-Bezahlkarte trotz Kontroverse weiterhin auf Wartelisten-Hit

Das war Trade Republic dann doch zu heiß, wie das Handelsblatt berichtete. Mit der Einführung der Bezahlkarte, aber auch schon davor bei der Bewerbung der Zinsen auf nicht investiertes Guthaben, hat es Trade Republic übertrieben und sich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Das hat den Verbraucherschützern so gar nicht gefallen und Trade Republic aufgefordert, dass der deutsche, nicht steuereinfache Neobroker klarer kommunizieren. Das tut er jetzt auch, wie der aktuelle Screenshot von der Startseite zeigt.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hatte Trade Republic zuvor abgemahnt und eine Unterlassungserklärung gefordert. Trade Republic hat die geforderte Erklärung mittlerweile abgegeben und die Werbung angepasst wie auch der obige Screenshot zeigt. Um was ging es?

Die Kritik der Verbraucherzentrale bezog sich auf die Werbung für die neue Bezahlkarte und ein Zinsangebot, bei dem Trade Republic seit Oktober 2023 4,0 Prozent Zinsen auf das nicht investierte Vermögen der Kunden zahlt. Die beworbene Verzinsung wurde aber erst nach gesonderter Beantragung in der App gutgeschrieben wird. Nun heißt es „Aktiviere 4 % Zinsen pro Jahr“ – ohne der Aktivierung gibt es nur 2 % p.a. an Zinsen. Wie viele Kunden diesen Umstand wohl nicht wissen oder vergessen zu aktivieren und glauben, sie erhalten 4 % p.a. an Zinsen? Das war aber noch nicht alles. Auch die neue Bezahlkarte wird von Trade Republic „besonders“ beworben.

Die Werbung für die Bezahlkarte versprach den Trade Republic Nutzern 1 % des ausgegebenen Betrags als Prämie in einen Sparplan ihrer Wahl. Trade Republic nennt dies „Saveback“. Verbraucherschützer kritisierten die Werbung als irreführend, da der Saveback auf 15 Euro monatlich begrenzt ist und bestimmte Bedingungen erfüllt sein müssen und diese Bedingungen zeigten sich erst nach dem Studium der AGB. Also im Kleingedruckten. Jetzt findet sich diese Information im selben Infofeld, welches im obigen Screenshot gezeigt wird. Hier zeigt sich, dass es maximal 15 Euro Saveback (vor eventuell anfallenden Steuern) im Monat gibt und mindestens ein Sparplan von mindestens 50 Euro im Monat ausgeführt werden muss, um in den Genuss zu kommen. Außerdem sind bestimmte Kartentransaktionen von den 1 % Saveback ausgeschlossen.

Die Bewerbung der Zinsen und der Karte sind nun von Trade Republic angepasst worden, die Unterlassungserklärung abgegeben. Alle sind glücklich.

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