Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Trade Republic steuereinfach? Keine Österreichische Steuerlösung geplant

In einem Interview von Julia Kistner, die Geldmeisterin, mit dem DACH Country Manager Oswald Salcher fragte Julia Kistner, wie es denn um den aktuellen Stand steht beim Projekt Steuerabfuhr der Kapitalertragsteuer (KESt) für die österreichischen Trade Republic Kunden. Die Antwort war sehr ernüchternd, denn es gibt kein spezifisches österreichisches Projekt bei Trade Republic. Ende 2021 wurde von Trade Republic angekündigt, dass sie 2022 in Österreich steuereinfach sein werden. Das ist definitiv Schnee von gestern, aber wie geht es nun weiter bei Trade Republic? Hier der O-Ton des Trade Republic Managers Oswald Salchers. Dieser kann in diesem Podcast ab Minute 25:47 nachgehört werden.

Warum ist Trade Republic noch nicht steuereinfach in Österreich und führt die KESt für die Kundinnen und Kunden vom deutschen Neobroker ab, fragte Julia Kistner den Trade Republic Manager Oswald Salcher. Seine Antwort darauf? Hier der O-Ton:

„Genau. Wir sind ja dran. Nur wir sind nicht an einer österreichischen Lösung dran. Sondern dieses Thema ist ein europäisches Thema, das heißt, wir haben in Italien genau das gleiche Thema, dort wollen auch die Leute, dass sie am Ende vom Broker die Steuern abgeführt, also berechnet und abgeführt bekommen. In Frankreich ist es sogar so, wenn man dort eine Niederlassung hat, eine Zweigniederlassung, dass es dort Produkte gibt die steuerlich bevorzugt werden. In Österreich ist es ja auch so, dass die heimischen Anbieter eben die Steuern für die Kunden abführen, wir bieten zwar auch einen Steuerreport an, der ist auch ziemlich gut, aber am Ende muss ich dann doch selber eine Aktion setzen und das dem Finanzamt melden.

Wir wollen das machen, aber wie gesagt machen wir keine österreichische Lösung sondern eine europäische Lösung und Sie können sich vorstellen, die europäische Lösung ist entsprechend komplexer und deshalb dauert es auch ein bissl länger.

Wenns nach mir ginge wären wir schon längst fertig, aber wir arbeiten daran soviel kann ich Ihnen sagen und ich werde rechtzeitig vielleicht bei Ihnen als Erster verkünden, wenn wir soweit sind. Ich weiß selber, dass wenn es auch nicht komplex ist, Steuern macht man nicht gerne.“

So Oswald Salcher zum Projekt „steuereinfach in Österreich“ – aktuell also keine Umsetzung der Steuereinfachheit in Österreich in näherer Aussicht

Die fast schon unendliche Geschichte von Trade Republic und „Steuereinfach“ in Österreich?

Anfang November 2020 startete Trade Republic auch in Österreich nachdem der Start 10 Monaten mit einer Warteliste schier endlos angekündigt wurde. Schon mit dem Start 2020 hieß es von der Presseabteilung von Trade Republic, ja, das Thema „Steuereinfach“ ist durchaus interessant für uns. 2021 startete dann der Country Manager Oswald Salcher bei Trade Republic und gegen Ende 2021, also ein Jahr später, sagte dieser:

Ja, wir arbeiten daran, dass wir in Österreich steuereinfach werden.

Country Manager Oswald Salcher im November 2021

Der Ausblick damals war, dass Trade Republic ab 2022 in Österreich steuereinfach werden wird. Nun schreiben wir September 2023, also fast 2 Jahre später und den Ausblick den Trade Republic Manager Oswald Salcher bei der Geldmeisterin Julia Kistner gab, war der, dass es noch (viel) länger dauern wird, auch wenn der Zeithorizont mit „bissl länger“ skizziert wurde im Interview.

Das Jahr 2023 ist es mal definitiv nicht, wo Trade Republic steuereinfach werden wird. Wird Trade Republic mit dem Wechsel auf das Jahr 2024 steuereinfach in Österreich? Oder 2025? Oder …? Seit dem Start Herbst 2020 und der ersten Aussage, Steuereinfachheit ist ein Thema und der konkreten Ansage im Herbst 2021, dass Trade Republic im Jahr 2022 steuereinfach in Österreich werden wird, ist sehr viel Zeit vergangen. Wie geduldig sind die Kundinnen und Kunden von Trade Republic beim Thema Steuern oder hat sich die Kundschaft bereits daran gewöhnt, dass selbst zu versteuern ist?

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