Zum achten Mal vergibt die Wiener Börse das „Börsenunwort des Jahres“. Gesucht wird ein Ausdruck, der 2024 im Finanz- und Kapitalmarkt besonders häufig und meist negativ gebraucht wurde. Diese Initiative der Börse soll Begriffe herausstellen, die durch übermäßigen Gebrauch in den Fokus geraten sind und oft eine kritische oder unerwünschte Entwicklung widerspiegeln. Interessierte können bis Dienstag, den 26. November, ihre Vorschläge einreichen, bevor Anfang Dezember der „Gewinner“ des Börsenunwort-Titels verkündet wird.
Im Vorjahr setzte sich der Begriff „Stagflation“ durch, ein Ausdruck, der die unglückliche Kombination aus stagnierendem Wirtschaftswachstum und hoher Inflation beschreibt. In den Jahren zuvor wurde 2022 die „Übergewinnsteuer“ prämiert.
- 2017 – Negativzinsen
- 2018 – Strafzölle
- 2019 – Brexit
- 2020 – coronabedingt
- 2021 – Inflationsgespenst
- 2022 – Übergewinnsteuer
- 2023 – Stagflation
Das Börsenunwort für 2024 wird Anfang Dezember bekannt gegeben. Die Initiative der Wiener Börse zielt darauf ab, Begriffe zu identifizieren, die besonders negative Trends oder Herausforderungen im Finanz- und Kapitalmarkt widerspiegeln. Gesucht wird nun ein Begriff, der 2024 mediale Aufmerksamkeit in der Finanzbranche erlangt hat und eine spezifische, teils besorgniserregende Entwicklung im Kapitalmarkt abbildet.
Ein Vorschlag für das Börsenunwort 2024 kann hier auf der Website der Wiener Börse abgegeben werden: