Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Wird der Scalable Broker steuereinfach?

Der deutsche, nicht steuereinfache Neobroker Scalable Capital ist seit mehreren Jahren bereits in Österreich tätig, seit letztem Jahr gibt es auch einen eigenen auf Österreich abgestimmten Steuerreport. Für die korrekte Berechnung und Abfuhr der Steuern aus Kapitalerträgen sind aber dann doch wir Anlegerinnen und Anleger verantwortlich. Das leidige Thema Steuern wird uns nur dann gänzlich abgenommen, wenn es sich um einen steuereinfachen Broker handelt, der die Kapitalertragsteuer abführt. Dies ist aber bei Scalable nicht der Fall. Nun aber könnte etwas wunderbares passieren. Der Scalable Broker könnte steuereinfach werden! Die Quelle für dieses Gerücht? Erik Podzuweit, einer der beiden Geschäftsführer von Scalable neben Florian Pruckner, dem gebürtigen Innsbrucker.

Podzuweit zu Gast im Podcast bei Finanz-Szene.de

Erik Podzuweit war bei Christian Kirchner im Finanz-Szene Podcast zu Gast und es entstand ein sehr guter und interessanter Podcast. Anderswo gibt es viel Selbstbeweihräucherung und nur Oberflächlichkeiten zu hören, hier in diesem Podcast war es glücklicherweise anders. Ein gutes Gespräch mit vielen Informationen für die Interessierten. Unter anderem ging es auch darum, was Scalable in den nächsten Jahren plant, nach dem Einstieg ins Brokerage und den Zinsangeboten. Was kommt nun? Was steht an?

Hier ist es grundsätzlich so, dass Scalable es so hält, dass Scalable das Produkt oder die Funktion fertig baut und die Kunden diese auch verwenden können. Das ist der Zeitpunkt, wo Scalable auch nach außen geht und das Produkt bzw. die Funktion präsentiert. Wohl ein kleiner Seitenhieb auf andere Vertreter der Branche, die viel und lange ankündigen und nicht einführen. Das macht Scalable anders berichtet Podzuweit und ergänzt mit einem gehörigen Augenzwinkern, dass die Kundenanzahl bei Scalable (> 600.000 Kunden) echt sei und nicht wie bei manchen anderen auch ein Kunde als Kunde zähle, wenn jemand nächtens von der App geträumt hat.

Scalable Capital arbeitet anscheinend an Steuerfeatures

Podzuweit spricht nicht gerne über ungelegte Eier und blieb vage, sprach aber dann ab Minute 23:30 über das, was geplant ist bzw. woran bereits gebastelt wird. Es ging hier im Gespräch um neue Funktionalitäten und hier speziell um das internationale Geschäft. Hier der O-Ton:

„Ein anderer großer Bereich, für die Deutschen vielleicht nicht so interessant, ist das internationale Geschäft. Wo wir, auch gut wachsen, aber wo wir noch sehr klein sind, eine unbekannte Marke sind.
Und wo viele, sozusagen, lokale Besonderheiten noch nicht geboten werden. Also sie haben, …, dieser ganze Steuerbereich insbesondere. Sie haben, wenn Sie im Ausland sind, haben Sie verschiedenste Steuermöglichkeiten, oder Steuer Incentives und Zuschüsse, um am Kapitalmarkt anzulegen.

… und wenn man da erfolgreich sein will, muss man das mitbauen.“

Erik Podzuweit, Geschäftsführer bei Scalable, über das wichtige Feature Steuern.

Fazit

Nichts genaues weiß man nicht, aber anscheinend geht Scalable Capital das Thema Steuereinfachheit in seinen ausländischen Märkten an! Im Unterschied zu Trade Republic blieb Scalables Vertreter Erik Podzuweit vage. Trade Republic kündigt seit 2021 an, dass sie steuereinfach werden.

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4 Kommentare
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Meiner Meinung nach hast du dir in diesem Fall zu viel hinein interpretiert.

Hier ging es eindeutig um Steuer-Incentives und spezielle Konten, die man Kunden anbieten will. Wie z.B. PEI Konten in Frankreich, wo Anleger weniger Steuern zahlen.

Steuereinfach in Österreich bedeutet weder Steuer-Ersparnis noch sonst ein Zuschuss

Das wär genial! Obwohl ich mit dem Steuerreport auch sehr zufrieden bin. Ich hab nur thesaurierende Aktien-ETFs und da muss ich nur die ausschüttungsgleichen Erträge in die Einkommenssteuererklärung übertragen (und halt davor eventuelle anteilige Verluste aus anderen steuereinfachen Depots abziehen).

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