Brokerjet hat heute alle 38.000 Kunden darüber informiert, dass sie alle Wertpapierdepots kündigt und sich die Kundschaften überlegen sollen, was sie denn nun tun sollen! Brokerjet Käufe und Verkäufe wird es nur noch bis 30.9.2015 geben und danach mit starken Einschränkungen. Zum Ende des Jahres wird das Angebot total geschlossen. Brokerjet bietet nun mehrere Möglichkeiten und sagt, dass sich die Kunden einen neuen Broker suchen sollen, alle Wertpapiere verkaufen sollen bis zum Ende des Angebots oder bei der Erste Bank zu bleiben und hier zuerst die WP-Services von Netbanking zu nutzen und später die George Services. Die Kosten dafür sind aber noch offen – man darf aber davon ausgehen, dass diese deutlichst höher sind als im Moment bei Brokerjet.
Alternative Broker zu Brokerjet
Sie können sich im Broker Vergleich nun umsehen, welcher Broker für Sie am geschicktesten ist. Im Moment hat noch kein anderer Broker darauf reagiert, dass Brokerjet sein Angebot einstellt. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, so könnte es in den kommenden Wochen noch zu einem spannenden Wechselangebot kommen.
Alternativ sehen Sie sich bereits jetzt den Online Broker Vergleich an um zu sehen, welche Broker kostengünstige Angebote habne. Wenn Sie wert darauf legen, dass die Wertpapier-KESt automatisch abgeführt wird, so ist die direktanlage.at und Flatex.at für Sie von besonderem Interesse. Gerade Flatex.at hat ein sehr attraktives Angebot, denn es gibt hier keine Depotspesen, keine Kontoführungsgebühren und die Spesen für den Ankauf und Verkauf von Wertapieren ist sehr günstig.
Hier das offizielle Schreiben von Brokerjet, einer Marke der Erste Bank:
heute wenden wir uns mit einer sehr wichtigen Mitteilung an Sie:
Aufgrund des großen Erfolgs unserer neuen Online Plattform George sowie der anstehenden Investitionen infolge gesetzlicher Veränderungen haben wir uns entschlossen unsere Kräfte zu bündeln und in George auch ein umfangreiches Wertpapierservice zu entwickeln.
Wir kündigen daher das Brokerjet Service wie folgt:
- Käufe und Verkäufe sind bis einschließlich 30. September 2015 (Handelsschluss) möglich. Wenn sich zu diesem Zeitpunkt jedoch keine Bestände mehr auf Ihrem Depot befinden, wird es gemeinsam mit allen Verrechnungskonten automatisch geschlossen.
- Ab 1. Oktober 2015 sind nur mehr Verkäufe möglich.
- Ab 13. November 2015 ist keine Orderaufgabe mehr möglich. Alle offenen Orders werden gelöscht.
- Ab 30. November 2015 (24:00 Uhr) steht das Brokerjet System nicht mehr zur Verfügung.
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Bis Sie in George die Wertpapierservices nutzen können, bieten wir Ihnen über die Plattform netbanking einen neuen beratungsfreien online Self Directed Investor – Service an – exklusiv zu besonders attraktiven Konditionen!
Was sind die nächsten Schritte für Sie?
Entscheiden Sie, wie Sie mit Ihren Depotbeständen weiter vorgehen möchten:
- Eröffnung unseres beratungsfreien online Self Directed Investor – Services zu attraktiven Konditionen und Übertrag Ihrer Depotbestände.
- Übertrag der Depotbestände auf Ihr bestehendes Erste Bank Depot zu den dort dafür gültigen Konditionen.
- Übertrag der Depotbestände zu Ihrer Sparkasse zu den dort dafür gültigen Konditionen.
- Übertrag der Depotbestände zu einem anderen Bankinstitut.
- Selbstständiger Verkauf aller Positionen und Schließung Ihres Brokerjet Depots.
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Hier gelangen Sie zu den Details.
Folgen Sie den Anweisungen unter der gewählten Option Schritt für Schritt.
Selbstverständlich können Sie auch die bestehenden Veranlagungsservices der Erste Bank und Sparkassen nutzen.
Haben Sie Fragen?
Alle Informationen und die Antworten auf wichtige Fragen haben wir für Sie übersichtlich auf unserer Webseite w w w. brokerjet. at/serviceeinstellung zusammengefasst.
Zusätzlich steht Ihnen auch unser Serviceteam telefonisch unter +43-(0) 50100-17000 oder unterbrokerjet.info@erstebank.at sehr gerne zur Verfügung.
Wir danken Ihnen für Ihre Treue in den vergangen Jahren und freuen uns, Sie auch in Zukunft als KundIn der Erste Bank betreuen zu dürfen.
Freundliche Grüße |
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Eine Entscheidungshilfe für die Zeit nach Brokerjet
Im folgenden Beitrag wurden nochmals alle Möglichkeiten für die Zeit nach Brokerjet aufgelistet und Tipps für die persönlich richtige Entscheidung angeführt. Wenn Wert auf den automatischen Abzug der Kursgewinnsteuer und des Verlustausgleichs Wert gelegt wird, so empfiehlt sich Flatex oder die Hello bank! Wer dies alles selbst in die Hand nimmt (Tipps und Infos im verlinkten Beitrag hierzu), der wird wohl zu Banx Brokerage und ähnlichen Alternativen wechseln – eben kostengünstige Möglichkeiten für ambitionierte Wertpapier-Trader:
[su_button url=“https://www.broker-test.at/brokerjet-kuendigung-alles-fuer-die-kuendigung-und-wechsel-zu-einer-alternative/“ target=“blank“ style=“flat“ size=“5″ radius=“5″ icon=“icon: arrow-circle-right“]Alles rund um die Brokerjet Kündigung und welche Möglichkeiten Brokerjet Kunden jetzt noch haben[/su_button]
Viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg beim Wechseln!
Da es hier sicherlich ein paar Interessierte gibt:
Ich habe eine Gegenüberstellung aller Depotspesen, Kontoführungsgebühren und laufenden Aktionen von 14 Brokern erstellt.
Dazu noch einen Vergleich an Tradinggebühren am Börseplatz Wien und XETRA Frankfurt:
https://www.broker-test.at/online-broker/
Feedback ist herzlich willkommen!
Admin: Was kam eigentlich beim am 16.7. versprochenen Tauchgang heraus? Wird darüber hier noch berichtet oder eher nicht mehr? Flatex oder hello, das ist wohl die Frage
Danke für den Hinweis Christian,
ich habe letzte Woche diesen Beitrag veröffentlicht, welcher mehr Licht ins Dunkle bringt (und nun hier am Ende des Beitrags verlinkt).
https://www.broker-test.at/trading/brokerjet-kuendigt-alle-depots-wie-gehts-nun-weiter/
tldr;:
falls automatische berücksichtigung kursgewinnsteuer: eher flatex (außer viele dividendentitel, dann hello)
falls man das Steuerthema selbst in die Hand nimmt: banx, captrader und evtl. auch degiro (aber hab persönlich dort kein gutes gefühl)
ah vielen Dank, auch für die Zusammenfassung, allerdings stimmen die Übertragungskosten? Auf der Brokerjet-HP steht 15,32, in Ihrem Artikel ist von 36 EUR die Rede
Herzlichen Dank für den Hinweis. Bei den Gebühren findet sich für den Wertpapierübertrag Ausgang Kosten in der Höhe von 30 € zusätzlich USt pro Position, jedoch verzichtet Brokerjet im Moment auf ihre Kosten und so stimmen Ihre Kosten von 15,32 Euro!
Korrigiere ich gleich (und somit wird ein Depotübertrag interessant).
Hallo, vielleicht interessant. Habe gerade bei flatex nachtelefoniert, weil mir nicht klar war, was „Ausland“ für flatex.at bedeutet (und da im Speziellen, die Dividenden fee). Antwort: Dividenden von Österreichischen Aktien (gekauft, notiert) gelten als ausländische Aktien!!! (nur Deutsche Aktien haben diese Gebühr nicht).
Besten Dank für die Information. Ich glaube dies aber nicht und vermute, dass hier jemand aus dem Flatex-Deutschland-Support die Frage beantwortet hat. Aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis von Flatex geht dies nicht hervor, denn hier gehts um „von flatex•at an die biw AG Niederlassung Österreich vermittelte Kunden“ und dort findet sich, dass alle Kapitaltransaktionen Inland kostenlos sind.
Ich frage aber nochmals nach.
Gibt’s zum Thema Flatex und der Kapitaltransaktionsgebühr „Ausland“ schon Neuigkeiten?! Hör hier auch immer wieder widersprüchliche Aussagen. Niemand bei Flatex will/kann konkret beantworten, was diese Gebühr alles beinhaltet. Ich hätte gerne gewusst, ob ausländische Fonds/ETFs welche Ausschütten ebenfalls darunter fallen…
Gerade bei Flatex nachgefragt und die deutsche Dame vom Telefon-Support hat nachgefragt und mir versichert, dass bei Flatex.at das Inland auch tatsächlich Österreich gemeint ist und somit Dividendenzahlungen von POST AG, voestalpine AG etc. kostenlos sind. Hingegen Dividendenzahlungen der Volkswagen AG, BASF oder Microsoft sind kostenpflichtig. Speziell bei us-amerikanischen Dividendentiteln könnte es teuer werden durch die oftmals vierteljährliche Dividendenzahlungen 🙁
Interessant, ich habe heute die schriftliche Information von Flatex bekommen, dass „Aktienwerte ausgenommen sind, welche eine AT bzw-DE-Gattung darstellen“. Ausschüttungen von Fonds und ETFs sind ebenfalls nicht betroffen.
das ist mehr als spannend. Auf Grund des Kommentars habe ich extra angerufen und es wurde extra noch rückgefragt.
Was zählt nun? 🙁
Im Zweifelsfall eher mal das schriftliche und wie’s real läuft, kann ich bei Flatex leider nicht in Form eines Erfahrungsberichts schildern 🙁
Die Managent Entscheidung der Ersten für Brokerjet zu schliessen ist für mich absolut unverständlich. Immerhin werden sich jetzt 38000 Kunden fragen, ob sie nicht überhaupt mit sämtlichen Bankgeschäften der Erste Bank den Rücken kehren werden. Die angebotene „Zwischenlösung“ (Self Directed Investors Service) für Brokerjet Kunden ist mit den Konditionen fern jeglicher Realität vor allem für Kunden, die größere Summen im Depot. haben werden sich wundern. 0,2792568 % inl. Wertpapieren (SV) bzw 0,6346752 % für ausländische (WR) und 63,68 für die Kontoführung ist ein Hammer. Hellobank (früher direktanlage) verlangt z.B 0,12% für inl. und ausl.WP + 18.- p.a Kontogebühren sowie keine… Weiterlesen »
Kann jemand Auskunft geben, was mit der W-Kest-Berechnung (Verlustausgleich) von Brokerjet im Falle eines Wertpapierübertrages passiert?
Normalerweise dürfen ja 2 verschiedene Depots nicht gegengerechnet werden.
Kann die 2015-er Berechnung (von BJ) mitübernommen werden, und beim neuen Anbieter „weiterführt“ werden?
Brokerjet zeigt hier 3 Varianten auf: ariante 1: Der Übertrag erfolgt ohne Inhaberwechsel. Diese Überträge sind steuerneutral. Altbestände bleiben bestehen und es kommt im Zuge des Übertrages zu keiner KGSt-Belastung von Neubeständen. Die jeweiligen durchschnittlichen Anschaffungskosten (DAK) werden übernommen. Übertrag ohne Inhaberwechsel bedeutet, dass dieselben Personen, die Inhaber des Brokerjet Depots sind, auch Inhaber des neuen Depots im online Self Directed Investor-Service sind (Inhaberidentität). Variante 2: Der Übertrag erfolgt mit Inhaberwechsel, jedoch unentgeltlich (Unentgeltlichkeitsnachweis) Diese Überträge sind steuerneutral. Altbestände bleiben bestehen und es kommt im Zuge des Übertrages zu keiner KGSt-Belastung von Neubeständen, da hier eine Besteuerung unterbleibt, insofern uns… Weiterlesen »
Der Wechsel auf eine einheitliche konzernweite Plattform ist noch verständlich und hätte ich murrend mitgemacht , die Gebührenexplosion (zb : extrem teure 0,64% Depotgebühr für Auslandszertis macht 3-stellige Summen Spesen ) ist aber neben der unglaublichen Vorgangsweise ein schwerer Managementfehler . 37000 Kunden , teils aktiv mit hohen Umsätzen und Depots und Geschäftskonten in der Ersten , rauswerfen ist eine „tolle “ Marketingleistung . Die Rechnung wird nicht aufgehen. Hier gehören ein paar Fehlentscheider eingespart . Preissensible onlinebrokerkunden werden derartig abartig hohe „Standart“ (Eigenbeschreibung) Tarife nicht zahlen und sich wie ich MIT ALLEN KONTEN und für ALLE ZEITEN von der… Weiterlesen »
ich habe brokerjet vertraut als renomiertes institut. mit einer solchen vorgangsweise hat wohl niemand gerechnet. ich war auf hauptversammlungen der erste bank und da hat herr treichel die aktionäre nicht einmal angehört und lächelnd zeitunggelesen, bzw. dann die antworten von seinen mitarbeitern vorgelesen, aber die gage kassieren, daß kann herr treichel und auch beschließen die brokerjetkunden vor den kopf zu stoßen, nämlich wirklich alternativlos und ohne schlüßigen erklärungen. für mich ist die erste bank samt seinen vorständen ein abscheulicher verein und ich kann nur jeden raten diese bank zu meiden. in zukunft erste nein danke. arm sind auch die mitarbeiter… Weiterlesen »
Werte Boerseninteressierte,
Erlauben Sie mir eine Frage: gibt es unter Ihnen Devisenauslaender die an einem Erfahrungsaustausch interessiert sind?
Danke,
Freundliche Gruesse, best regards
Mir hat man am Telefon von brokerjet gesagt, daß die Erste brokerjet als Konkurrenz zu george sieht und daher brokerjet einstellt….
Mich würde interessieren, was denn alle, die bei brokerjet waren, nun tun. Wohin? Für mich stellt sich am ehesten die Wahl zwischen direktanlage.at und flatex.at. Das eine ist ein österreichische Firma, aber teurer, flatex deutsch, liefert aber die anfallende Steuer genauso ans Ö. Finanzamt ab und hat konkurrenzlose Preise.
Was werdet Ihr tun?
Ich werde nächste Woche, da es mich ebenso betrifft, in die Sache tiefer eintauchen und meine Ergebnisse hier präsentieren. Eine Pauschale Antwort die für alle gilt, gibt es wohl so nicht. Zu viele Parameter die hier Einfluss haben (Volumen, Laufzeit Punkt, automatische W-KESt, Sicherheit, etc.).
Zudem kommen die Broker nun auch mit dementsprechenden BJ Angeboten auf den Markt, daher lieber keine Schnellschüße, sondern noch bisschen zu warten.
Bin als Kunde von brokerjet sehr verärgert und ratlos über diese Vorgangsweise. Dem Kunden nur vor vollendete Tatsachen zu stellen, keine Informationen zu geben (was genau ist Georg, was sind die neuen Konditionen,..) und zu raten zu einer anderen Bank zu gehen, ist sowohl von der Kommunikation her kaum zu glauben, als auch seitens des Customer Relationship Managements. Da kann man den ExpertInnen der Erste Bank nur gratulieren. Ich hatte eine sehr gute Meinung über die Erste Bank wegen Ihre sozialen Engagements und der Projekte im Kunstbereich. das hat sich nun geändert. Die Basis einer Geschäftsbeziehung zu einer Bank, Vertrauen… Weiterlesen »
Meine Berufszeit habe ich vorwiegend bei einem amerikanischen Technologie Unternehmen verbracht. Dort galt eines als fixe Regel: Bei allen Kommunikationen, Präsentationen etc. musste es immer deutlich werden dass der Kunde, dessen Geschäftserfolg und Zufriedenheit im Mittelpunkt steht. Allein die brokerjet Kommunikation zeigt mir dass ich dem Unternehmen gleichgültig bin, ja sogar zur Last falle. Ich will der Erste Bank diese Last abnehmen und ihr versichern dass sie für mich jetzt und niemals in der Zukunft ein Partner sein werden. Ich war einmal eine Belastung für diese Bank aber sicher kein zweites Mal…
Ja leider ….es ist eine Frechheit,was sich Broker-Jet leistet! Sind dort lauter Wappler tätig – glaube fast!
Also ich muss gestehen ich bin fassungslos! Als studierter Banker bin ich seit Jahrzehnten bank-affin. Aber die Banken haben mittlerweile in der Tat Seriosität und Realitätsnähe verloren. Wie kann man Menschen dazu zwingen, ihr Vermögen innerhalb von wenigen Wochen zu verlagern! Warum habe ich nur in den letzten Jahren so vielen Menschen zu einem brokerjet Depot geraten!? Jetzt hab ich bei dutzenden Menschen ein ganz schlechtes Gewissen. Lieber Peter Bosek, so etwas kann man einfach nicht machen! Das hat mit meinem Verständnis der Banken, als extrem wichtigen seriösen und beständigen Dienstleister und Supporter für unseren wirtschaftlichen Wohlstand nichts mehr zu… Weiterlesen »